Für die zunehmend erhöhten Anforderungen an die Sicherheit und Organisation von kritischen Infrastrukturen, Hochsicherheitsbereichen, Behörden oder Industrie- und Verwaltungsunternehmen bietet Assa Abloy mit seinem mechatronischen Schließanlagensystem auf Basis der Cliq-Technologie verschiedene Einsatzmöglichkeiten. Das erweiterbare, rein elektronische Schließanlagensystem eCliq besteht dabei aus nur wenigen Komponenten, die einen hohen mechanischen, wie elektronischen Schutz gegen Manipulation und intelligente Angriffe gewährleisten.
Die eCliq-Schließzylinder sind nach den neuesten VdS- und DIN-Normen zertifiziert und bis zu 200.000 Zyklen wartungsfrei. Die verbesserten Updates der eCliq-Schlüssel „Professional“ und „Connect“ punkten zudem mit Flexibilität, längerer Batterielebensdauer und mehreren Anwendungsmöglichkeiten, etwa bei besonders anspruchsvollen Umweltbedingungen. Vollständig batterielos funktioniert der eCliq-Schlüssel „Spark“, der Türen mit selbst erzeugter Energie öffnet.
Vernetzte Sicherheit mit Scala net
Scala net erlaubt eine in ein Netzwerk integrierte Anlagenstruktur und bietet den vollen Funktionsumfang einer Zutrittskontrolllösung, beispielsweise die Echtzeitüberwachung des Türzustands, Zeitschaltung, Zonenüberwachung oder Aufzugssteuerung. Wegen des modularen Aufbaus lässt sich die Lösung durch die Vergabe von Lizenzen leicht erweitern. So wächst die Struktur mit dem Bedarf und erfüllt auch spezielle Ansprüche. Dabei können alle gängigen RFID-Technologien verwendet werden.
Scala net unterstützt den offenen OSS-Offline-Standard und erleichtert damit die Verwaltung. Darüber hinaus ermöglicht die Zutrittskontrolllösung die Verwendung der drahtlosen Funkkomponenten von Aperio. Damit lassen sich mechanische Schließlösungen durch den Tausch der bestehenden Zylinder, Beschläge oder Türdrücker gegen die entsprechenden Aperio-Produkte via Funk-Hub oder offline in die Zutrittskontrollanlage integrieren. Auch die Kombination von Scala net mit der elektronischen Schließanlage eCliq ist durch die neu geschaffene Schnittstelle zur Verwendung beider Systeme in einer gemeinsamen Anwendungs- und Benutzeroberfläche möglich.
Display für intelligente Fluchttürsteuerung
Für das Portfolio der Rettungswegtechnik ePED (Electrically Controlled Panic Exit Device) hat Assa Abloy das kompakte ePED-Display-Türterminal entwickelt. Es vereint die gesamte Fluchttürsteuerung hinter einem kleinen Bildschirm, der über eine Touch-Funktion bedienbar ist. So lassen sich die Kurzzeitfreigabe, das Freischalten und Zurücksetzen der Fluchttür über das Terminal durchführen.
Darüber hinaus können alle relevanten Informationen wie Türstatus, technische Details oder Wartungsinformationen über das Display abgerufen oder konfiguriert werden. Außerdem verringert sich der Aufwand bei Installation und Inbetriebnahme des Türterminals durch die Integration sämtlicher Funktionen in ein einziges Bauteil. Das ePED-Display-Terminal ist gemäß EltVTR sowie der Norm EN 13637:2015 zugelassen und bietet optional die Möglichkeit der lokalen oder zentralen Zeitverzögerung nach Betätigung der Nottaste.
Assa Abloy ist auf der DigitalBau 2024 in Halle 4.2, Stand 113 zu finden.