Die bis zu 10 µm dünnen Präzisionsfolien sind vielseitig einsetzbar. Ihre dielektrischen Eigenschaften machen sie insbesondere für Anwendungen im Bereich der Elektronik, Robotik, Sensorik und Medizintechnik interessant und ermöglichen die Entwicklung innovativer Produkte. Die Preisverleihung fand im Rahmen des alljährlichen Forschungssymposiums des Chemiekonzerns am Standort Burghausen statt.
Der mit 10.000 Euro dotierte Innovationspreis wurde zum nunmehr vierten Mal in der Kategorie Produktinnovation vergeben. Das von Köllnberger und seinem Team entwickelte Verfahren erlaubt es, Silikonfolien in einer Schichtdicke zwischen 10 und 400 µm herzustellen. Die Folien sind äußerst präzise und gleichmäßig. Die Schichtdicke variiert maximal fünf Prozent über die gesamte Fläche. Die Produktion der Folien erfolgt vollautomatisch in einer geschlossenen Anlage unter Reinraumbedingungen. Dadurch lassen sich solche Silikonfilme erstmals als Rollenware in höchster Qualität und Reinheit industriell anfertigen.