Mit der Förderung wird neben konkreten Start-up-Gründungen vor allem die Vernetzung von Universitäten und Forschungseinrichtungen mit bestehenden KI- Unternehmen und der Wirtschaft insgesamt in ausgewählten Regionen gefördert. Auch die internationale Sichtbarkeit von Deutschland in KI-Hotspots wie Silicon Valley, Boston und Singapur durch den German Accelerator soll verbessert werden.
Erstes Modellvorhaben
Als erstes Modellvorhaben erhält Science & Startups, der Verbund der Gründungsservices von Freier Universität Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin, Technischer Universität Berlin und Charité – Universitätsmedizin Berlin, 6,85 Millionen Euro zur Förderung von Ausgründungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz.
Das Modellvorhaben soll die gesamte Innovationskette abdecken, von der Identifizierung von Gründungspotentialen in der Forschung, über die gezielte Beschleunigung der Machbarkeitsphase bis hin zu einem Accelerator-Programm am neuen KI-Campus Berlin. Geplant ist auch der Aufbau einer KI-Academy für Start-ups und Stakeholder.
Das Land Berlin kofinanziert das Vorhaben Science & Startups und stellt dessen Einbindung in die Berliner KI-Strategie sicher. Das Vorhaben wird in enger Kooperation mit dem Berlin Institute for the Foundations of Learning and Data (BIFOLD) durchgeführt, einem der Leuchttürme der bundesweiten KI-Forschung.
Kommentar des Bundeswirtschaftsministers
Bundeswirtschaftsminister Altmaier: „Mit dem Exist-Program fördern wir den Transfer von Forschung in die Anwendung und bringen damit die PS auf die Straße – jetzt auch mit zusätzlichen Fördermitteln für Start-up-Gründungen im Bereich Künstliche Intelligenz. Ich freue mich, dass mit Science & Startups das erste Modellvorhaben hier in Berlin an den Start geht, weitere Modellvorhaben in anderen Regionen sollen diesem Vorbild folgen. Wie viel Potential in der Kombination von Start-up-Förderung und KI steckt, zeigt der Erfolg des mithilfe von Exist gegründeten und vom German Accelerator geförderten Startup Celonis, das in der letzten Woche mit 11 Milliarden Dollar bewertet wurde.“