Wird die Zukunft der Energieverteilung durch eine Schwarm-Steuerung beeinflusst? Eine verteilte Stromerzeugung mit erneuerbaren Energien profitiert von einer verteilten Steuerung der Stromverteilung. Da kommt das Prinzip des „Swarm Grid“ ins Spiel. Der Name bezieht sich auf die schwarmartige Steuerungsstruktur, die keine übergeordnete Steuerung zur Koordination der Netzkomponenten voraussetzt. Eberhard Waffenschmidt zeigte das Prinzip anhand eines detaillierten Beispiels von Ladestationen für Elektroautos auf.
Vita
Eberhard Waffenschmidt ist seit September 2011 Professor an der Technischen Hochschule Köln mit dem Lehrgebiet Elektrische Netze. Vorher war er seit 1995 Wissenschaftler im Forschungslabor der Firma Philips in Aachen, in den letzten Jahren als Senior Scientist. Sein spezielles Interesse gilt dem Erkennen und Überwinden von Hindernissen auf dem Weg zu einer Stromversorgung mit 100 Prozent Erneuerbaren Energien.