Entwicklungskooperation für Kabelassemblies bekannt gegeben TE Connectivity und Phoenix Contact entwickeln hybride SPE-Lösungen

Phoenix Contact Deutschland GmbH TE Connectivity Germany GmbH

Gemeinsam wollen die Unternehmen die SPE-Technologie voranbringen.

Bild: iStock, alxpin
19.05.2022

Gemeinsam neue hybride Single-Pair-Ethernet-M12-Verbindungslösungen entwickeln: Das ist das Ziel der Entwicklungskooperation zwischen TE Connectivity und Phoenix Contact. Die M12-Steckverbinder entsprechen dem spezifizierten Hybridformat nach Standard 63171-7 der International Electrotechnical Commission (IEC), der Anfang 2021 auf Vorschlag von TE in der Normungskommission initiiert worden war.

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Diese Vereinbarung verbindet die Erfindungskraft zweier Unternehmen, die über große Expertise und Kompetenz in puncto Konnektivität verfügen, mit dem gemeinsamen Ziel, die Marktdurchdringung der SPE-Technologie im industriellen Umfeld voranzutreiben – ein Zeichen dafür, dass sowohl führende Handelsgruppen als auch die Industrie insgesamt den IEC-63171-7-Standard gemeinsam unterstützen.

Priyank Kishor, Global Product Management Leader, TE Connectivity: „Als Gründungsmitglied des SPE Industrial Partner Network setzt sich TE dafür ein, die entscheidenden Vorteile der SPE-Technologie in industrielle Netzwerke einzubringen. Wir haben nun eine gemeinsame Roadmap für die Umsetzung, nämlich die Entwicklung hybrider Schnittstellen, die die Integration von SPE in bestehende Infrastruktur erleichtern. In Zusammenarbeit mit Phoenix Contact werden wir gemeinsam Lösungen entwickeln, die die umfassende Implementierung von SPE ermöglichen.”

Sieben Kodierungen für unterschiedliche Applikationen

Die Norm IEC 63171-7 spezifiziert hybride Schnittstellen mit SPE-und Power-Kontakten im M12-Format. Der Standard beschreibt sieben Kodierungen für unterschiedliche Applikationen mit Leistungsklassen von 8 bis 16 A und von 50 V bis 600 V. Während bisherige Konzepte mit Power over Data Line (PoDL) auf 50 W am Gerät begrenzt sind, umfassen die Einsatzmöglichkeiten für SPE-M12-Hybridsteckverbinder auch leistungsstarke IIoT-Geräte, Robotiksysteme, Servo-und Drehstromantriebe.

Dieser universelle Standard für SPE-Implementierung bringt die Industrie dabei einen wichtigen Schritt weiter, das Ethernet an den Rand des industriellen Netzwerks zu bringen und so die Umsetzung einer intelligenten Fertigung zu ermöglichen.

Zur Entwicklungspartnerschaft

Torsten Janwlecke, Mitglied der Geschäftsführung von Phoenix Contact und Präsident des Geschäftsbereichs Device Connectors: „Die Entwicklungspartnerschaft mit TE Connectivity bildet die Grundlage für die erfolgreiche Entwicklung und weltweite Vermarktung SPE-M12-Hybridsteckverbinder. Die neuen Steckverbinder nach -7 Standard versorgen Geräte kosten-und platzsparend mit nur einem Kabel und einer Schnittstelle für Daten und Power. Damit erreichen wir den nächsten Meilenstein für eine erfolgreiche Etablierung von Single Pair Ethernetin der Feldebene.”

Die Entwicklungsaktivitäten fokussieren sich im ersten Schritt auf die Kodierung 2 (2 x 8 A / 50 V AC). Erste Serienprodukte sollen Anfang 2023 lanciert werden.

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