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Grüner Wasserstoff Weltweit erste Multi-Megawatt-Wasserstoffanlage

ENGIE Deutschland GmbH

In Nestes Raffinerie wird der weltweit erste Hochtemperatur-Elektrolyseur im Multi-Megawatt-Maßstab installiert, integriert und betrieben.

Bild: Sunfire
16.03.2020

CEA, Neste, Paul Wurth, Engie und Sunfire haben eine Projektpartnerschaft zum Bau und Betrieb des weltweit ersten Multi-Megawatt-Hochtemperatur-Elektrolyseurs zur hocheffizienten Wasserstoffproduktion angekündigt.

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Das Multiplhy-Projekt – ein „Multi-Megawatt-Hochtemperatur-Elektrolyseur zur Erzeugung von grünem Wasserstoff für die Herstellung von hochwertigen Biokraftstoffen“ – wurde kürzlich in Nestes Raffinerie für erneuerbare Produkte gestartet. Das Projekt involviert Neste, einen Hersteller von erneuerbarem Diesel und Kerosin, die französische Forschungsorganisation CEA als Technologiepartner, den luxemburgischen Anlagenbauer Paul Wurth, den Energieversorger Engie und das Cleantech Unternehmen Sunfire.

Förderung von 6,9 Millionen Euro

Das Konsortium wird den weltweit ersten Hochtemperatur-Elektrolyseur im Multi-Megawatt-Maßstab installieren, integrieren und betreiben. Geführt von CEA als Projektkoordinator erhält das Projektkonsortium als Teil des EU-geförderten Horizon 2020 FCH2-JU-Programms eine Finanzierung von 6,9 Millionen Euro.

Multiplhy ist das erste Demonstrationsprojekt der Hochtemperatur-Elektrolyse mit 2,6 MW Nennleistung und einer Wasserstoffproduktionsleistung von 60 kg/h bei einem elektrischen Wirkungsgrad von bis zu 85 Prozent AC to LHV H2 im industriellen Raffinerieprozess.

„Dieses Projekt zeigt, welche großen Fortschritte wir machen, um unsere Technologie auf das nächste Level zur Erzeugung von grünem Wasserstoff zu bringen und um den Weg für eine weiteren Skalierung auf 100 MW zu ebnen“, so Nils Aldag, Geschäftsführer von Sunfire.

„Die Herstellung von grünem Wasserstoff in unserer Rotterdamer Raffinerie ermöglicht es uns, die Entwicklung neuer nachhaltiger Technologien voranzutreiben, um den CO2-Fußabdruck unserer Kunden zu senken“ sagte Lars Peter Lindfors, Senior Vice President, Innovation, Neste.

8.000t an Treibhausgasen vermeiden

Bis Ende 2024 und mindestens 16.000 Betriebsstunden wird der Elektolyseur insgesamt etwa 960t an grünem Wasserstoff eingespart und circa 8.000t an Treibhausgasen vermieden haben. Das Projekt unterstützt den vielversprechendsten Ansatz zur Carbon Direct Avoidance (CDA) durch die Substitution von „grauem“ Wasserstoff aus Methan-Dampf-Reformen (SMR) mit zertifizierten grünen Wasserstoff.

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