Für eine gute Pizza braucht es vor allem drei Dinge: guten und von Hand geformten Teig, frische Zutaten und viel Sonne. Durch Sonne reifen aber nicht nur die Tomaten für Teig, fruchtige Soße und Belag. Sonne ist künftig auch Energielieferant für die Produktion der Premium-Tiefkühlpizzen im Thüringer Werk von Gustavo Gusto. Die von E.ON Deutschland geplante und installierte Dach-Photovoltaik-Anlage erzeugt ausreichend Solarstrom, um künftig pro Jahr rechnerisch mehr als 1,3 Millionen Tiefkühlpizzen klimafreundlich produzieren zu können.
Jährliche Einsparung von bis zu 132 t CO2
Die PV-Anlage mit einer Leistung von über 314 kWp wurde auf einer Dachfläche von über 2.300 m2 errichtet. Philipp Klenner, in der Geschäftsführung von E.ON Deutschland unter anderem verantwortlich für Photovoltaiklösungen, sagt: „Die bei Gustavo Gusto von uns installierte Anlage spart jährlich bis zu 132 t CO2 ein – das entspricht etwa dem CO2-Ausstoß, den ein Verbrenner-Pkw erzeugen würde, wenn man damit 17-mal den Äquator umrundet. Von einer kleineren Anlage auf dem Privathaus über große Aufdachanlagen wie bei Gustavo Gusto bis hin zu Solarparks – die Photovoltaik leistet einen wichtigen Beitrag auf unserem gemeinsamen Weg zur Dekarbonisierung.“
Der Tiefkühlpizza-Hersteller produziert in Deutschland täglich an zwei Standorten mehrere hunderttausend Pizzen. Im Werk Artern in Thüringen legt Gustavo Gusto dabei bewusst den Fokus auf Eigennutzung des Solarstroms für den gesamten Produktionsvorgang. Christoph Schramm, Gründer und Geschäftsführer von Gustavo Gusto, sagt: „Diese neue Anlage ist ein weiterer Schritt beim Ausbau unserer klimafreundlichen und nachhaltigen Produktion: Auf den Dächern wird der Strom erzeugt, der in den Produktionshallen darunter direkt in den Anlagen eingesetzt wird. Eine Netzeinspeisung des überschüssigen Stroms erfolgt somit nur in den Randzeiten und am Wochenende.“
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Gut zu wissen: Da die Deutschen pro Jahr im Schnitt 4,6 kg an Tiefkühlpizzen verzehren, kann mit der in Artern per Solarstrom produzierten Menge der Hunger von umgerechnet über 130.000 Deutschen gestillt werden.