Der 3,5-Zoll-SBC-VR1000 basiert auf der AMD-Ryzen-Embedded-V1000- und R1000-Prozessor-Serie, vier SOCs stehen zur Auswahl. Er unterstützt 4K-Ultra-Definition-Videoausgabe, einschließlich AMD Radeon Vega-GPU. Durch jeweils einen LVDS-, DP- und HDMI-2.0-Anschluss lassen sich bis zu drei Monitore unabhängig voneinander ansteuern.
Die V1000-Modelle verfügen dabei über vier, die R1000-Modelle über zwei rückwärtig angebrachte USB-3.1-Ports. Ergänzt werden diese durch vier beziehungsweise sechs USB-2.0-Ports. Die Audio-Schnittstellen umfassen zwei Speaker-out, ein Line-in, ein Line-out und einen Mikrofoneingang.
Weitere Ausstattung
Optional kann zwischen den SoCs V1605B, V1202B, R1606G oder R1505G gewählt werden. Die zwei DDR4-2400-SO-DIMM Sockel bieten bis zu 32 GB Arbeitsspeicher. Neben zwei RJ45-LAN-Ports (Intel I210-AT, Intel I211-AT) ist der VR1000-SBC mit einem Half-Size-Mini-PCIe-Steckplatz bestückt.
Zur weiteren Ausstattung gehören zwei SATA-III-Anschlüsse und ein M.2-Sockel (Key M), auf dem eine NVMe SSD installiert werden kann. Er zeichnet sich laut Hersteller durch eine geringere Latenzzeit, einen kompakten Formfaktor und hohe Zuverlässigkeit aus.
Anwendungen und Serienproduktion
Der SBC eignet er sich für Grafikanwendungen wie Digital Signage, Digital Casino, Kiosk, Retail, Banking, Education und die medizinische Bildgebung. Er lässt sich ebenso als Edge-Computer für industrielle Steuerung und Automatisierung einsetzen.
Zum Schutz von Anwendungen und Lizenzen ist ein TPM-2.0-Security-Chip integriert. Die Serienproduktion ist für Ende des zweiten Quartals 2020 geplant.