Investition in die Zukunft Energieautarkie durch Photovoltaikanlage

Das Firmengelände von AS-Plast ist rund 7.000 m2 groß und beheimatet die Fertigungshalle und das Wohnhaus der Familie Schenk – seit kurzem ist auf den grünen Außenflächen auch eine großflächige Photovoltaikanlage installiert, die Strom für die Produktion liefert.

Bild: Vaillant
24.10.2024

Das Unternehmen Alois Schenk ist im Bereich Kunststoffspritzguss mit der Spezialanfertigung von Wickelhülsen tätig. Die Stärke des Familienbetriebs liegt in der individualisierten Produktion, die jede Kundenanforderung erfüllt und sich flexibel auf Veränderung einstellt. Generell versucht das Unternehmen zukunftsorientiert zu agieren – erst kürzlich hat der Betrieb auf 100 Prozent erneuerbare Energie umgestellt. Dafür setzt AS-Plast (Alois Schenk GmbH) auf eine effiziente Vaillant Gesamtlösung aus Wärmepumpe und Photovoltaik. Neben den positiven Effekten für die Umwelt, sorgt die nachhaltige Energiegewinnung am eigenen Grundstück auch für niedrigere Produktionskosten und langfristige Betriebssicherheit.

Das Unternehmen AS-Plast (Alois Schenk GmbH) befindet sich im südsteirischen Lichendorf. Hier fertigen Inhaber Alois Schenk und sein dreiköpfiges Mitarbeiterteam seit rund zwei Jahrzehnten spezielle Kunststoff-Wickelhülsen, die mit jeder Art von Material bespult werden können und vorwiegend in der Elektrobranche oder in Bandwebereien zum Einsatz kommen. Die Produktion ist dabei so flexibel, dass Kunststoffhülsen in Durchmesser, Farbe, Mischverhältnis und Anzahl exakt nach Kundenwunsch hergestellt werden können – genau diese hohe Anpassungsfähigkeit macht den Betrieb erfolgreich.

Um stets mit den Kundenbedürfnissen mitwachsen zu können, investiert Inhaber Alois Schenk in die Zukunft – beispielsweise in die Anschaffung von Spezialgeräten, die Erweiterung der Fertigungshalle oder wie zuletzt in den Umstieg auf erneuerbare Energiegewinnung: „AS-Plast ist in vielerlei Hinsicht ein Vorzeigebetrieb – uns beeindruckt aber wie intensiv sich die Familie mit den Herausforderungen der Zukunft auseinandersetzt. Bereits bei der Installation der Wärmepumpe von Vaillant war unsere Photovoltaik-Technologie als Weg zur Energie-Autarkie im Gespräch. Nun konnte der ‚Solarpark‘ am Firmengelände mit unseren PV-Systemen erfolgreich realisiert und die gewünschte Unabhängigkeit bilanziell erreicht werden“, freut sich Josef Kurzmann, Vertriebsleiter Österreich für das Projektgeschäft bei der Vaillant Group Austria.

Sonnenstrahlen als wertvolle Energiebringer

Das Firmengelände von AS-Plast ist rund 7.000 m2 groß und beheimatet die Fertigungshalle und das Wohnhaus der Familie Schenk – seit kurzem ist auf den grünen Außenflächen auch eine großflächige Photovoltaikanlage installiert, die Strom für die Produktion liefert.

„Die Verarbeitung von Kunststoff benötigt viel Energie – das hat die Dimensionierung der Photovoltaikanlage zur Herausforderung gemacht. Mit unseren leistungsstarken PV-Paneelen und der geschickten Planung, die vorhandene Dach- und Rasenflächen optimal nutzt, ist es aber gelungen, dass ausreichend Sonnenenergie zur Abdeckung der Produktion generiert wird“, erklärt Kurzmann. Zum Einsatz kamen bei AS-Plast die hoch effizienten monokristallinen VPV 400- und VPV 405-Module des Vaillant Photovoltaiksystems. Die Leistung der installierten Paneele beläuft sich insgesamt auf 138,8 KWp: Die Familie Schenk kann somit errechneter Weise pro Jahr 155.000 kWh Sonnenstrom frei nutzen. Im ersten vollen Jahr wurde sogar ein Wert von 170.000 kWh erreicht – was weit über den Erwartungen liegt und dafür sorgt, dass der Ausstoß von rund 121 t CO2 vermieden werden konnten.

Beim derzeitigen Verbrauch für die Produktionsmaschinen – diese belaufen sich auf rund 131 kWh pro Jahr – deckt die Photovoltaik-Anlage derzeit (bilanziell) den gesamten Strombedarf der Fertigung. Auch die Firmenflotte konnte von Hybrid- auf E-Betrieb umgestellt und Treibstoffkosten somit auf Null gesetzt werden. Aber nicht nur der Betrieb, sondern auch die Allgemeinheit profitiert von der neuen, umweltfreundlichen Energiequelle: Stromüberschüsse werden ins öffentliche Netz eingespeist. Dafür hat Alois Schenk die Anbringung einer Trafostation am Grundstück initiiert und finanziert.

Gemeinsam für die nächste Generation

Für die Planung und Umsetzung des PV-Projekts bei Schenk zeichnete sich als Generalunternehmer Rappold & Partner Haustechnik verantwortlich. Das regional ansässige Unternehmen fokussiert sich vor allem auf Projekte, die auf umweltfreundliche Technologien setzen und arbeitet dabei seit vielen Jahren mit Vaillant zusammen. Der Grund: „Bei Vaillant stimmt einfach das Gesamtpaket – vom Qualitätsanspruch über den Servicegedanken bis hin zur Verlässlichkeit. Die Betreuung und die Nachbetreuung sind erstklassig, das ist uns sehr wichtig“, betont Geschäftsführer Ewald Rappold. „Bei den Photovoltaiksystemen von Vaillant kann man sich außerdem auf eine hochwertige Verarbeitung verlassen.“

Nachhaltigkeit, Qualität und Zusammenhalt sind auch Firmenchef Alois Schenk wichtig.

Mit dem Investment in die großangelegte Photovoltaikanlage soll sein Familienbetrieb langfristig abgesichert werden, aber auch Vorbildwirkung ist ihm wichtig: „Wenn man Seite an Seite mit der Familie arbeitet, kann es einem nicht egal sein, wohin sich das Unternehmen entwickelt. Ich will der nächsten Generation einen Betrieb übergeben, der möglichst gut für die Zukunft aufgestellt ist – aber auch die allgemeine Lebensqualität der Jungen möchte ich erhalten. Weitblick ist dabei notwendig und sinnvoll – denn, nur wer heute handelt, kann für das Morgen etwas verändern.“ Wie vielseitig Maßnahmen für eine bessere Umwelt sein können, zeigen die vier Schafe, die unter der Vaillant Photovoltaik-Anlage von Schenk grasen – sie kümmern sich auf natürliche Weise um die Rasenpflege und tragen zum Erhalt der Biodiversität bei.

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