Rund 200 Millionen Euro hat Siemens in Cuxhaven investiert: Hier entsteht auf 56.000 Quadratmetern die erste Offshore-Wind-Produktionsstätte des Unternehmens - nun stehen die Stahlstützen der Produktionshalle. Das Richtfest feiert Siemens gemeinsam mit dem parlamentarischen Staatssekretär Enak Ferlemann, der niedersächsischen Wirtschaftsstaatssekretärin Daniela Behrens sowie dem Cuxhavener Oberbürgermeister Dr. Ulrich Getsch.
Aufwind für Küstenregion
„Mit dem Richtfest erreichen wir einen weiteren wichtigen Meilenstein für unseren neuen Fertigungsstandort für Offshore-Windenergieanlagen in Cuxhaven“, sagte Markus Tacke, CEO der Siemens Wind Power and Renewables Division. „Die neue Fertigung ist Teil unseres Bestrebens, Offshore-Windenergie als eine tragende Säule in einem nachhaltigen Energiemix zu etablieren. Gleichzeitig schaffen wir hier bis zu 1000 Arbeitsplätze.“
Bislang sind bereits knapp 1600 Bewerbungen bei Siemens eingegangen. Auch die ersten Zulieferer haben laut Unternehmensangaben bereits angekündigt, sich hier anzusiedeln.
Ein Riesenkomplex für die Windkraft
Bereits zur Jahresmitte 2017 soll die Produktionshalle mit einer Höhe von bis zu 30 Meter komplett fertig gestellt sein. Neben der Montagehalle entsteht ein zweigeschossiges Gebäude mit rund 3800 Quadratmetern Nutzfläche für Büros und Kantine.
Die neue Fertigung in Cuxhaven wird Mitte 2017 mit der Produktion der Maschinenhäuser für Offshore-Windenergieanlagen der nächsten Generation beginnen. Die Windturbinen sind für den Einsatz auf dem Meer konzipiert und haben eine Leistung von sechs bis acht Megawatt. Bereits in der kommenden Woche soll die neue Rotorblattfertigung im britischen Hull den Betrieb aufnehmen.