Die neue Schnellladestation ist Teil des Ladeinfrastruktur-Ausbaus durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr. Damit können Elektrofahrzeuge schnell und komfortabel aufgeladen werden. Insgesamt werden im Deutschlandnetz an den Autobahnen 1.000 Schnellladepunkte an 200 Standorten aufgebaut. Der neue Standort an der A21 in Schleswig-Holstein wird von der Autostrom plus betrieben.
Elektromobilität für alle
„Schnell laden, sorgenfrei fahren: Das ist das Deutschlandnetz. Wer mit dem E-Auto unterwegs ist, findet künftig überall eine ultraschnelle Ladesäule. Denn wir investieren in die Ladeparks der Zukunft. Heute öffnet der erste Autobahn-Schnellladepark des Deutschlandnetzes und schließt damit einen weißen Fleck auf der Ladelandkarte. Bis 2026 entstehen 200 Ladeparks an unseren Autobahnen“, meint Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing dazu.
Dr. Michael Güntner, Vorsitzender der Geschäftsführung der Autobahn GmbH des Bundes sagt: „Mit der Inbetriebnahme des ersten Schnellladeparks an einem unbewirtschafteten Autobahnrastplatz treiben wir den Aufbau der Schnellladeinfrastruktur im gesamten Streckennetz voran. Die Eröffnung dieses Ladeparks ist der Beginn, um die Ladepunkte entlang der Autobahnen flächendeckend zu verdichten. Unser Ziel ist es, dass Elektromobilität für alle und auf allen Routen eine echte Alternative wird.“
Dazu äußert sich Dr. Burkhard Seizer, Geschäftsführer von Autostrom plus folgendermaßen: „Unsere Schnellladeparks an den Autobahnen bieten unschlagbare Vorteile: schnelle Anfahrtswege, extrem kurze Ladezeiten mit unseren 400 KW Chargern und ein schnelles Weiterkommen für die Reisenden.“
Eine flächendecke und bedarfsgerechte Ladeinfrastruktur
„Mit der Eröffnung des ersten Schnellladeparks an einem unbewirtschafteten Autobahnrastplatz haben wir einen weiteren Meilenstein auf dem Weg zu einer flächendecken und bedarfsgerechten Ladeinfrastruktur in Deutschland erreicht. Es freut mich sehr, dass das Deutschlandnetz jetzt um Schnellladepunkte im bundesweiten Autobahnnetz erweitert wird. Damit wächst das Angebot für die Nutzerinnen und Nutzer und das Ladenetz an Autobahnen wird spürbar dichter. Unser Ziel ist, dass Autofahrerinnen und Autofahrer künftig alle 15 bis 30 km eine Lademöglichkeit finden”, so Dagmar Fehler, CEO und Sprecherin von NOW.
Langfristig sollen an den Autobahnen insgesamt 4.000 Schnellladepunkte entstehen. Das Netz ist so geplant, dass alle 10 Fahrminuten Ladesäulen an den Autobahnen zu erreichen sind.
Die Verteilung der Standorte basiert auf einer umfassenden verkehrsplanerischen Bedarfsanalyse der Nationalen Leitstelle Ladeinfrastruktur (bei NOW), die die bereits vorhandene Bestandsinfrastruktur berücksichtigt und sowohl die steigende Nachfrage nach Schnellladeinfrastruktur in den kommenden Jahren als auch die sich abzeichnende technische Entwicklung antizipiert.
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9.000 zusätzliche Schnellladepunkte für Elektroautos
Mit dem Deutschlandnetz schafft das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) 9.000 zusätzliche Schnellladepunkte für Elektroautos. Sie entstehen in Regionen, in Städten und an unbewirtschafteten Autobahn-Rastanlagen, die bislang weiße Flecken auf der Ladelandkarte waren. Private Unternehmen bauen die mehr als 1.000 Standorte des Deutschlandnetzes im Auftrag des BMDV. Rund 900 Standorte entstehen im urbanen und ländlichen Raum, 200 direkt an den Autobahnen. Wenn im Jahr 2026 alle Standorte fertiggestellt sind, finden Autofahrerinnen und Autofahrer deutschlandweit schnell und ohne Umwege die nächste Schnellladesäule.
Die Autobahn GmbH des Bundes ist verantwortlich für die Planung, den Bau, den Betrieb, die Erhaltung, die Finanzierung, das Verkehrsmanagement sowie die vermögensmäßige Verwaltung der Bundesautobahnen. Seit dem Betriebsstart am 1. Januar 2021 vereint die Autobahn GmbH die Vorteile einer zentral aufgestellten Organisation mit den Stärken der regionalen Verankerung ihrer zehn Niederlassungen. Mit mehr als 13.000 km Autobahnnetz ist die Gesellschaft einer der größten Autobahnbetreiber Europas.