In einem ersten Schritt kommen acht Elektrobusse des niederländischen Herstellers VDL zum Einsatz. Den Strom für ihre 216-kWh-Batterien beziehen die E-Busse im Depot von vier Gleichstromladestationen, wo sie in der Nacht vollgeladen werden. Tagsüber „tanken“ sie am Gate an einem 300-kW-Schnelllader nach.
Vollgeladen trotz kleinem Netzanschluss
Damit die Elektrobusflotte zuverlässig arbeitet, setzt Avinor auf das Lade- und Energiemanagement-System ChargePilot von The Mobility House. Es verhindert teure Lastspitzen, indem es die einzelnen Ladevorgänge effizient reiht oder parallelisiert.
Der Algorithmus soll auf diese Weise trotz des relativ kleinen Netzanschlusses von 150 kW alle Busse immer rechtzeitig zum Abfahrtszeitpunkt vollladen. Kosten für den Ausbau des Netzanschlusses können somit eingespart werden.
Das System ist bereits für die Einbindung weiterer Busse und Ladestationen gerüstet. Aufgrund standardisierter Schnittstellen ist es zudem unabhängig von Bus- oder Hardwareherstellern. Wächst die Elektroflotte, sollen sich jederzeit auch weitere Ladestationen in das System aufnehmen lassen.