Yokogawa, ein Hersteller von Systemen für die automatische Produktion, erhält den Auftrag zur Lieferung eines Turbinenregelsystems für das Wärmekraftwerk Nr. 4, das größte Wärmekraftwerk der Mongolei. Mit dem Turbinenregelsystem soll die Effizienz der Betriebsabläufe in dem Kraftwerk gesteigert werden. Das Wärmekraftwerk befindet sich in der mongolischen Hauptstadt Ulaanbaatar, verfügt über eine Gesamtkapazität von 703Megawatt ( MW) und liefert etwa 70 Prozent des Strombedarfs des zentralen Energieversorgungsnetzes der Mongolei. Das Kraftwerk liefert 1373 Gigakalorien pro Stunde (12 000 t/h) an Warmwasser für das Fernwärmesystem in Ulaanbaatar und deckt rund 65 Prozent des Heizwärmebedarfs der Stadt ab. Da die Temperaturen in dieser Region im Winter bis auf minus 40 Grad Celsius fallen, ist dieses Kraftwerk für die Bewohner der Hauptstadt von lebensnotwendiger Bedeutung.
Dieses Projekt, das über ein japanisches ODA-Darlehen der Japan International Cooperation Agency (JICA) finanziert wird, soll die Effizienz der Stromerzeugung steigern und eine stabile Versorgung mit Strom und Warmwasser durch diese Anlage sicherstellen. Bei sechs Turbinen der Anlage sollen die veralteten mechanischen Drehzahlregler durch elektronische Regler ersetzt und die Steuerungssysteme und -instrumente ausgetauscht werden. Neben der Lieferung des integrierten Produktions- und Prozessleitsystems Centum VP wird Yokogawa auch Feldgeräte wie Druckmessumformer/Differenzdruck-Messumformer der DPharp EJA-Produktreihe, die Flüssigkeitsanalysegeräte FLXA21/FLXA202, Regelventile und Sicherheitsventile bereitstellen.