Durch das Coronavirus und die Diskussion zum Umweltschutz ist das Thema Supply Chain bei Kontron verstärkt in den Vordergrund getreten. Kurze Lieferwege sind für viele Kunden heute ein wesentlicher Punkt bei der Lieferantenauswahl. Dem will Kontron mit seiner europäischen Vereinigung Rechnung tragen.
Zu den Unternehmen, die Kontron in seinem EMS/ODM-Verbund bündelt, gehören Kontron Electronics in Deutschland, Kapoly sowie Pécs in Ungarn und die Standorte von Kontron Austria in Ebbs und Engerwitzdorf. Neu integriert wurde auch das Unternehmen Iskratel mit Sitz im slowenischen Kranj.
Die Leitung des Verbunds übernimmt Jochen Gimple, Geschäftsführer von Kontron Electronics und Vice President EMS/ODM bei Kontron. „In unseren modernen Produktionsstätten bieten wir unseren Kunden ein umfangreiches Leistungsportfolio“, sagt er, „von der Produktentwicklung und dahingehender Beratung sowie Produktdesign bis hin zu Einkauf und Produktion – alles aus einer Hand.“
Ziel ist der One-Stop-Shop
Mit seinem Angebot will Kontron nun mehr denn je zum One-Stop-Shop werden: Das Sortiment umfasst die eigenen Standardprodukte wie Boards, COM- und SoM-Module, Industrie-PCs, Rackmount-Server, HMI- und Display-Systeme. Aber auch Automatisierungs-, Software- und Cloud-Lösungen sowie EMS/ODM-Services gehören mit dazu.
Zudem ist es für Kontron gerade in der heutigen Zeit ein weiteres Argument, dass hinter dem Angebot der S&T-Gruppe ein finanziell stabiler Konzern mit einem Umsatzvolumen von über einer Milliarde Euro steht. Gimple ergänzt: „Als erfahrener Elektronikdienstleister übernehmen wir mehr als nur die Produktions- und Montagedienstleistung für komplette Baugruppen. Wir decken den gesamten Lebenszyklus elektronischer Baugruppen und Geräte ab.“