Für fossile Kraftwerke mit einer Wirkungsgradsteigerung durch Dampftemperaturen über 700 °C hat die KSB im Rahmen des Projektes „725 HWTII“ neu entwickelte Hochleistungsschieber im Großkraftwerk Mannheim (GKM) getestet. Zwei Prototypen der Baureihe ZTS sollen erfolgreich eine knapp zweijährige Betriebszeit im permanenten Einsatz bei 725 °C absolviert haben. Die Grundkonstruktion des im KSB-Werk Pegnitz entwickelten Schiebertyps mit seinem blockgeschmiedeten Gehäuse und dem Doppel-Platten-Keil als Absperrelement sowie dem selbstdichtenden Deckel hat sich laut KSB seit Jahrzehnten in zahlreichen Kraftwerken bewährt. Ingenieure optimierten die Konstruktion entsprechend den Betriebsbedingungen. So haben die Armaturen zum Beispiel ein kugelförmiges Gehäuse um thermische Spannungen zu reduzieren. Verlängerte Bügelarme schützen die Antriebe vor den Einflüssen des heißen Mediums.
Hochleistungsschieber Kraftwerksarmaturen
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KSB Aktiengesellschaft
Frankenthal, Deutschland