Gemeinsame Standards bei Plug-and-Charge Laden von E-Fahrzeugen branchenübergreifend vereinfachen

Plug-and-Charge ermöglicht automatisierte Kommunikations- und Abrechnungsprozesse zwischen dem Elektrofahrzeug und der Ladestation.

Bild: iStock, 3alexd
28.04.2021

Das Laden von E-Fahrzeugen soll komfortabler und einfacher werden: Die flächendeckende Einführung von Plug-and-Charge wird deswegen mit Hilfe eines eigenen Projektteams innerhalb der CharIN-Initiative kurzfristig weiter vorangetrieben. Das Team ist branchenübergreifend aufgestellt. Das Projekt selbst zielt auf einfaches DC-Laden mit CCS ab.

Plug-and-Charge ermöglicht automatisierte Kommunikations- und Abrechnungsprozesse zwischen dem Elektrofahrzeug und der Ladestation. RFID-Karten oder Lade-Apps sind dazu nicht notwendig.

Erste Lösungen

Zur Freischaltung werden bei Plug-and-Charge spezielle elektronische „Schlüssel“ in Form digitaler Zertifikate zwischen Fahrzeug und Ladesäule ausgetauscht. Genau hier soll nun das gemeinsame Verfahren erarbeitet werden, sodass man mit einem Vertrag bei möglichst vielen Partnern per Plug-and-Charge komfortabel laden kann.

Aktuelle Ladehardware von Innogy eMobility Solutions ist heute schon für Plug-and-Charge (gemäß ISO 15118) vorbereitet. Als langjähriges Mitglied der CharIN Initiative begrüßt Innogy deswegen dieses wichtige und besonders wegweisende Projekt.

Innogy freut sich als Pionier und Teammitglied, Plug-and-Charge weiter zu treiben. Als eines der ersten Unternehmen hatte der Technologieanbieter für Elektromobilität schon bei der Entwicklung der ISO15118 mitgewirkt und Standards in Zusammenarbeit mit der Automobilindustrie erarbeitet.

Das Projektteam

Das Projektteam besteht derzeit aus 15 aktiven Mitgliedern: BMW AG, bp, ElaadNL, EDF, EnBW, Groupe Renault, IBIL, Ingeteam, Innogy eMobility Solutions, Porsche AG, Shell Global Solutions Deutschland GmbH, Stellantis, Total, Tritium und Volkswagen AG sowie weitere Unterstützer. Es ist davon auszugehen, dass sich im Rahmen des angestrebten europaweiten Rollouts weitere internationale Automobilunternehmen, Ladesäulenbetreiber sowie Technologie- und Mobilitätsdienstleister anschließen werden.

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