Rund 375.000 nach dem Erneuerbaren Energien Gesetz (EEG) geförderte Anlagen sind ans Netz von Eon in Deutschland angeschlossen. Das zeigen aktuell für das Jahr 2016 ermittelte Zahlen. Insgesamt verfügen diese Anlagen über eine installierte Leistung von insgesamt 34 Gigawatt (GW), in etwa so viel wie 100 große Offshore-Windparks. Das ist rund ein Drittel der gesamten in Deutschland installierten Kapazität aus EEG-Anlagen von circa 100 GW.
Eneuerbare in Deutschland: Windiger Norden, sonniger Süden
Naturgemäß liefert bei den norddeutschen Netzbetreibern von Eon – Avacon, E.DIS und Schleswig-Holstein Netz – im Wesentlichen der Wind den grünen Strom. In die Netze dieser drei Unternehmen speisen knapp 110.000 EEG-geförderte Anlagen ein. Im Süden Deutschlands ist es hingegen eher die Sonne, die umweltfreundliche Energie erzeugt. Da eine einzelne Photovoltaikanlage eine geringere installierte Leistung als Windkraftanlagen hat, sind es im Netzgebiet des Bayernwerks mit rund 265.000 mehr als doppelt so viele kleine, dezentrale und grüne Kraftwerke, die Ökostrom ins Netz liefern.
Dazu Thomas König, bei Eon verantwortlich für das deutsche Netzgeschäft: „Die Energiewende in Deutschland findet in den Verteilnetzen statt. Die Verteilnetze stellen die Plattform für die intelligente Verknüpfung von dezentraler Einspeisung und steuerbarem Verbrauch dar. Deshalb muss die Verantwortung dafür zukünftig auch regional in den Verteilnetzen getragen werden.“