Wachsende Ladeinfrastruktur und ihre Tücken? Mythos vs. Realität - Elektromobilität im Fakten-Check

Es gibt drei Mythen rund um das Thema Elektromobilität, die sich hartnäckig halten. Aber keine Sorge: Ladeinfrastruktur muss nicht komplex sein.

28.05.2024

Durch die zunehmende Diskussion um Elektromobilität sehen sich Flottenbetreiber mit einer Vielzahl von Fragen konfrontiert. Shell Fleet Solutions unterzieht die drei größten Mythen bei der Umstellung von Unternehmensflotten einem Realitätscheck und klärt auf, dass Ladeinfrastruktur nicht komplex sein muss.

Die zunehmende Elektromobilität eröffnet Flottenbetreibern eine Vielzahl neuer Möglichkeiten. Doch damit verbunden sind auch viele Fragen. Aber wie kompliziert ist das Thema Ladeinfrastruktur eigentlich?

Die drei meistverbreiteten Mythen:

  • Hohe Investitionskosten: Die Vorstellung, dass die Umstellung auf Elektrofahrzeuge mit höheren Gesamtkosten verbunden ist, erweist sich in der Realität als falsch. Die Betriebskosten einer elektrifizierten Flotte sind niedriger. Hinzu kommen Möglichkeiten zu steuerlichen Abschreibungen sowie geringere Wartungskosten.

  • Unzureichende Lademöglichkeiten: Das ist ein weiterer Mythos, der sich hartnäckig hält. Im letzten Jahr gab es jedoch in Deutschland bereits 88.000 Normal- und 21.000 Schnellladepunkte. 80 Prozent der Unternehmen bieten Lademöglichkeiten an ihren Firmenstandorten. Kontinuierlich wird das Ladenetz weiter ausgebaut und Reichweitenangst gehört der Vergangenheit an.

  • Fehlendes Know-How: Viele Unternehmen beschäftigen sich schon seit längerem mit dem Thema Dekarbonisierung. Der Mythos, dass es im Fuhrparkmanagement an Expertise fehlt, trifft nicht zu. Vielmehr sehen Fuhrparkmanager ihre größte Herausforderung in der Umsetzung und der Anpassung firmeninterner Prozesse.

Ladeinfrastruktur muss nicht komplex sein

Eine Ladeinfrastruktur muss nicht zwangsläufig komplex sein - je nach Fuhrparkprofil können E-Fahrzeuge bereits heute die Anforderungen einer Flotte erfüllen. Zum Beispiel können AC-Ladesäulen am Unternehmensstandort oder beim Mitarbeiter zu Hause ausreichend Kapazität für Pendler- und Last-Mile-Logistikfahrten unter 100 km bieten, da das Fahrzeug während der typischerweise langen Standzeiten in der Nacht vollständig aufgeladen werden kann.

DC- und Schnelllader im öffentlichen Ladenetz sind zusätzlich hilfreich, wenn eine höhere durchschnittliche Strecke pro Tag gefahren werden muss, wie es bei regionalen Dienstleistern vor Ort mit mehreren kurzen Standzeiten am Tag der Fall sein kann, beispielsweise bei Handwerkern.

Die heutige öffentliche Infrastruktur bietet bereits eine zuverlässige Stromversorgung für E-Flotten. Shell baut die Ladeinfrastruktur kontinuierlich aus, so beläuft sich das Roaming-Netz in Europa bereits auf über 680.000 und in Deutschland auf 137.000 Ladepunkte. Das Schnellladenetz von Shell umfasst bereits mehr als 1.200 Ladepunkte. Shell baut sein Netz kontinuierlich weiter aus, um so den Einstieg in die Elektromobilität weiter zu erleichtern.

Schlüssel zur E-Mobilität

Mit der Shell Card haben Flotten nicht nur eine anbieterübergreifende Ladekartenlösung mit Zugang zu einem der größten öffentlichen Ladenetzwerke in Europa, sondern auch den Vorteil der automatischen Kostenrückerstattung für ihre Fahrer.

Außerdem bietet die Shell Card ein für das Flottenprofil passendes Preismodell für eine bessere Kostenkontrolle und Planbarkeit. Das Ergebnis ist eine bestmögliche Effizienz für die gesamte Fahrzeugflotte, unter anderem dadurch, dass alle Vorgänge zentral an einem Ort verwaltet werden.

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