„Wir wollen ein adaptiv-hybrides Smartphone-Spiel entwickeln, um die grundlegenden Gesetze der Quantenphysik und ihre technologischen Anwendungen Schülerinnen und Schülern, Studierenden sowie der interessierten Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen“, erklärt Projektkoordinator Dr. Stefan Küchemann von der Physik-Fakultät der LMU. Das Spiel soll Themen wie den Bau eines Quantensensors, die Datenverschlüsselung mit Quantenkryptographie und die Datenverarbeitung durch einen Quantencomputer abdecken.
KI-Spielpartner in erweiterten Realitäten
„Was GALaQSci auszeichnet, ist seine innovative Nutzung von Künstlicher Intelligenz“, so Professor Jochen Kuhn, Leiter des Lehrstuhls für Didaktik der Physik an der LMU. Das Spiel ermögliche die Zusammenarbeit mit einem virtuellen, auf KI basierenden Spielcharakter und biete so ein einzigartiges, interaktives Lernerlebnis. „Dieser neuartige Ansatz erreicht nicht nur ein breites Publikum über eine Smartphone-App, sondern bietet auch einen individualisierten Zugang für Bildungseinrichtungen und Wissenschaftszentren.“
Zusätzlich soll das Spiel durch eine Augmented Reality (AR)-Variante erweitert werden. So erreiche es die angesprochenen Zielgruppen sowohl in plattformunabhängiger Form einer Smartphone-App als auch als haptisch und körperlich erfahrbare AR-Variante mit virtuell angereicherten Real-Experimenten. „Dadurch erhält eine breite Öffentlichkeit einen spielerischen Zugang mit geringer Eintrittsbarriere zu Quantentechnologien, wodurch das Bewusstsein über Quantenphänomene gesteigert und so eine optimale Basis für ein Konzeptverständnis geboten wird“, meint Küchemann.