Das Kalenderjahr 2015 war kein leichtes Jahr für die Energiebranche - von ungewöhnlichen Witterungsverhältnissen mit Schnee im Oktober und milden Temperaturen im November und Dezember bis hin zu den Märkten mit stetig fallenden Preisen und einem Überangebot an Erdgas. Diese Umstände führten dazu, dass die vorhandenen Speicherkapazitäten nicht kostendeckend eingesetzt werden konnten.
„Das Geschäftsergebnis 2015 ist sicher nicht vergleichbar mit den Zahlen aus den Vorjahren, aber wir haben uns in einem schwierigen Umfeld gut geschlagen“, sagt Dr. Jens Nixdorf, Geschäftsführer der Gas-Union. So konnte das Unternehmen Anteile im deutschen Erdgasmarkt gewinnen. Über verstärkte Aktivitäten im Verkauf und Handel stieg die allokierte Menge im Geschäftsjahr 2015. Im klassischen Geschäft, dem Verkauf an Stadtwerke und Weiterverteiler, hat die Gas-Union Zuwächse erreicht. Zudem bracht die Erdgasförderung in der englischen Nordsee einen erfreulichen Ergebnisbeitrag, wobei die gesunkenen Preise durch eine höhere Produktionsmenge kompensiert werden konnten.