Gigafabrik für Li-Ionen-Zellen in Deutschland geplant Teslas Gigafactory bekommt deutsche Konkurrenz

publish-industry Verlag GmbH

TerraE will Deutschland zu einem konkurrenzfähigen Standort für die Lithium-Ionen-Zellenproduktion machen.

22.05.2017

Eine Großserienproduktion für Lithium-Ionen-Zellen in Deutschland - vergleichbar mit der Giga-Akkufabrik von Tesla - plant das neu gegründete Unternehmen TerraE.

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Die Gründung von TerraE ist der erste Schritt zum Aufbau einer deutschen Batterieproduktion im großen Stil. Ziel von TerraE ist es, bis 2028 schrittweise Fertigungskapazitäten von bis zu 34 GWh pro Jahr aufzubauen.

Giga-LIB: Herzstück der deutschen Gigafactory

Wichtiger Bestandteil des Batteriefertigungskonzeptes von TerraE sind Ergebnisse, die im Rahmen des Projektes Giga-LIB entwickelt wurden. In diesem BMBF-geförderten Forschungsprojekt wurde insbesondere der Aufbau einer Batteriezellenproduktion erforscht sowie ein entsprechendes Fertigungskonzept entwickelt. Dieses Konzept ist die Grundlage für eine konkurrenzfähige Massenproduktion von Batteriezellen.

Aufbau des Unternehmens TerraE

Das Geschäftsmodell von TerraE wird das einer Foundry sein, wie sie aus der Halbleiterindustrie bekannt sind. TerraE adressiert die Märkte Industrie und Elektromobilität mit verschiedenen Zellformaten. Die Finanzierung soll durch industrielle Partner sowie Finanzinvestoren sichergestellt werden. Gespräche mit Partnern in weiteren europäischen Ländern laufen.

Gründungsgesellschafter von TerraE sind die BMZ und Dr. Ulrich Ehmes, ehemals CEO des Schweizer Batterieherstellers Leclanché. Der Gründungsgesellschafter Holger Gritzka, bislang Manager beim Anlagenbauer Thyssenkrupp System Engineering, wird die Geschäftsführung übernehmen.

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