Die Energiewende und die damit verbundene Wahrscheinlichkeit von Stromausfällen werden für eine zuverlässige Versorgung zum Problem. Ein länger andauernder Stromausfall kann die Versorgungsinfrastruktur, wie beispielsweise die Trinkwasserzubereitung und den -transport, zum Erliegen bringen. Immer mehr Unternehmen und öffentliche Einrichtungen wappnen sich deshalb für kommende Katastrophen und Energieengpässe mit mobilen und vielseitig einsetzbaren Notstromaggregaten.
Die Firma Polyma Energiesysteme aus Kassel hat sich auf solche intelligenten Aggregate spezialisiert, die je nach Einsatzzweck die Kundenvorgaben und alle gesetzlichen wie auch umweltrelevanten Normen einhalten und auch übertreffen. Um einen wirtschaftlichen Betrieb zu gewährleisten und schließlich Kosten zu sparen, sind diese Notstromaggregate Alleskönner, die für verschiedene Einsatzzwecke ausgelegt werden. Im Katastrophenfall dienen sie der dezentralen Stromversorgung und der Beleuchtung oder direkt zur Trafoeinspeisung bei Energieversorgern. Ansonsten werden durch die Alleskönner Nachtbaustellen ausgeleuchtet, Trafostationen unterbrechungsfrei gewartet oder einfach die Notstromabsicherung des Verwaltungsgebäudes sichergestellt. Durch ihre Schalldämmung sind sie auch nachts für Anwohner kaum wahrnehmbar.
Als 1-Achs- und 2-Achs-Anhänger lassen sich Notstromaggregate einfach von A nach B transportieren. Die 1-Achser bis 200 Kilovoltampere (kVA) in Aluminiumbauweise sind zudem sehr leicht und mit 2.000 bis 3.500 Kilogramm mit dem Pkw zu ziehen. Die 2-Achs-Anhänger bis 1.250 kVA, etwas größer und schwerer, können zusätzlich mit einer hydraulischen Rangierhilfe ausgestattet werden. Beide Varianten sind so sauber, dass sie in Wasserschutzgebieten eingesetzt werden können, da ihre Fertigung den strengen Vorgaben des Wasserhaushaltsgesetzes (WHG) entspricht.
Für eine nachträgliche Notstromversorgung von Gebäuden ist die Containerbauweise die beste Lösung. Diese widersteht allen Wetterbedingungen, kann leicht versetzt werden, ist schallgedämmt und gegen unbefugten Zutritt gesichert. Aus der Vielfalt der Gestaltungs- und Ausstattungsmöglichkeiten entwickeln die Spezialisten von Polyma mit den Kunden gemeinsam die optimale Lösung für jede Aufgabenstellung. Stromerzeuger in Containerbauweise werden immer öfter als vollautomatische Netzersatzanlagen nach DIN 6280-13 und VdS (Vertrauen durch Sicherheit) konzipiert und ausgeliefert.
Auf den ersten Blick scheint es so, als würde für eine Aufgabenstellung immer ein und dieselbe Lösung passen. Doch Gespräche mit Auftraggebern vor Ort, die Analyse der technischen Rahmenbedingungen und den örtlichen Gegebenheiten bringen oft neue Erkenntnisse. Ziel ist, eine Lösung für den Kunden zu entwickeln, die seinen individuellen Anforderungen gerecht wird und den geforderten Vorschriften, Normen und Vorgaben entsprechen. Polyma bietet die passgenaue Planung von Stromaggregaten aus einer Hand an. Dabei werden die Leistungsanforderungen ebenso wie die gegebenen Anforderungen berücksichtigt. Die Anlagen können zum Beispiel als Sicherheitsstromanlage nach der Norm DIN 6280-13 (für die Sicherheitsstromversorgung in Krankenhäusern und in baulichen Anlagen für Menschenansammlungen) sowie der Normenreihe VDE 0100 (zum Errichten von Niederspannungsanlagen), nach VdS und dem Wasserhaushaltsgesetz (WHG) gebaut werden. Die Steuerung wird gemäß den projektspezifischen Anforderungen ausgelegt, das heißt, mit Notstromautomatik, wahlweise mit Rücksynchronisierung, Netz- und Aggregate-Parallelbetrieb, Lastprobebetrieb mit individueller Lastvorgabe und Fernüberwachung.
Durch die komplette Eigenfertigung der Stromaggregate ist es Polyma möglich, spezielle Anforderungen je nach Einsatzgebiet zu berücksichtigen. So fertigt das Unternehmen Rahmen und Fahrgestelle, Verkleidungen und Schaltschränke selbst. Auf diese Weise lassen sich die Qualität und die reibungslose Umsetzung der Anforderungen der Anwender gewährleisten.