Das Bündnis verfolgt unter anderem das Ziel, Bayern zu einem führenden Standort in der Forschung und bei der industriellen Fertigung von Wasserstoff-Schlüsselkomponenten auszubauen; der Freistaat soll als Technologieführer im Bereich Wasserstoffspeicherung und -logistik etabliert werden.
An der Gründungsfeier im Energie Campus Nürnberg haben neben Dr. Markus Söder, Hubert Aiwanger und Bernd Sibler auch Prof. Peter Gutzmer sowie Prof. Dr. Tim Hosenfeldt von Schaeffler teilgenommen. „Wir wollen eine CO2-neutrale, nachhaltige individuelle Mobilität mit Blick auf die gesamte Energiekette gestalten“, sagt Gutzmer. „Mit rein batterieelektrischen Fahrzeugen alleine kann man das globale CO2-Emissionsproblem nicht lösen.“
Lösungen sind auf der IAA zu sehen
Schaeffler fokussiert sich dabei auf Schlüsselkomponenten für die Brennstoffzelle. Durch Umformen und Beschichten im Nanometerbereich werden Bipolarplatten hergestellt, die zu Stacks geschichtet den Kern der Brennstoffzelle bilden.
Diese Brennstoffzellen-Stacks sind ein Energiewandler, der H2 und O2 zu Wasser reagieren lässt. Dabei entsteht Strom, der den E-Motor im Fahrzeug antreibt. Weitere Kompetenzen, wie elektronische Steuerungen, Wälzlagerlösungen oder smarte Thermomanagementmodule erweitern das Schaeffler-Angebot für Brennstoffzellensysteme.
Schaeffler stellt seine Ansätze ab dem 12. September 2019 auch auf der IAA in Frankfurt, in Halle 9, Stand A07, vor.