„Mit dem Gesetz zum Neustart der Digitalisierung der Energiewende soll der Einbau von Smart Metern deutlich beschleunigt werden. Genau darauf haben wir seit Jahren gewartet”, erklärt Marco Caruso, Director Smart Utilities bei Gisa.
Der Rollout habe sich viele Jahre verzögert – bedingt durch die Maßgabe von drei zertifizierten Geräten unterschiedlicher Hersteller über die Corona-Pandemie, wodurch der Einbau erschwert oder ganz und gar unmöglich wurde, bis hin zu Lieferschwierigkeiten.
Gisa sei inzwischen mit mehr als 180.000 intelligenten Messsystemen in der IT-seitigen Betreuung gut aufgestellt und stehe doch mit ihren Kunden am Anfang des Rollouts und der einhergehenden Digitalisierung in der Energiewende, so Caruso weiter. „Auch wir sehen den nun hoffentlich beschleunigten Rollout als dringend notwendig an. Nicht zuletzt vor dem Hintergrund, dass sich Deutschland mit der Digitalisierung und Smartifizierung der Energienetze noch schneller von fossilen Energieträgern lösen kann, aber auch weil unsere Kunden, die viele Jahre in dieses Feld investiert haben, nun endlich richtig loslegen können.“
Neustart per Gesetz
Das Gesetz zum Neustart der Digitalisierung der Energiewende (GNDEW) soll nach Angaben des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz im Frühjahr 2023 in Kraft treten. Es sieht unter anderem einen gesetzlich verankerten Rollout-Fahrplan, die Möglichkeit eines agilen Rollouts, eine Kostenumverteilung bei der Beschaffung intelligenter Messsysteme sowie die Einführung dynamischer Tarife vor.
Der Rollout intelligenter Messsysteme nimmt in der Energiewende eine Schlüsselrolle ein. Gisa hat deshalb frühzeitig Know-how und Ressourcen zur Entwicklung von IT-Lösungen und Security im Bereich Smart Meter aufgebaut und sich mit Partnern vernetzt. So setzt der IT-Dienstleister für den IT-Betrieb der Smart-Meter-Gateways gemeinsam mit seinen Kunden eine Software des Partnerunternehmens Robotron-Datenbank-Software ein und hostet die IT-Systeme im eigenen BSI-zertifizierten Rechenzentrum.