Direkte Sensoranbindung bei SG-gateways Datenkommunikation im Smart Grid

HMS Industrial Networks GmbH

Viele verschiedene Gateways und Steuerungen waren bisher notwendig, um alle Daten in ein gemeinsames Netzwerk einzubinden. Der dadurch entstehende Netzwerkverbund mit vielen Koppelstellen wird sehr schnell unübersichtlich und unnötig komplex.

Bild: iStock, Urupong
14.04.2022

Durchgängige Datenkommunikation über alle Systemebenen mit allen Geräten ist das Rückgrat für das Smart Grid. Die transparente Verbindung von Leitwarte, Cloud, lokalen Steuerungen, IEDs und Sensoren ist eine Herkulesaufgabe. Die Ixxat SG-gateways sind wertvolle Helfer, um die systemübergreifende Kommunikation einfach und sicher zu bewerkstelligen.

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Ein Schritt auf dem Weg zum Smart Grid ist die Digitalisierung von Energiesystemen – in der Erzeugung, beim Verbraucher und der Übertragung. Ein per Rechner und Leitwarte komplett abgebildetes – also digitalisiertes – Umspannwerk bietet viele Vorteile und ermöglicht die schnelle Anpassung an die sich wandelnden Anforderungen, ob geplante Änderungen wie Redispatch 2.0 oder unerwartete Ereignisse wie Covid-19.

Herkulesaufgabe der Digitalisierung

Die Digitalisierung bringt Herausforderungen mit sich – schließlich sind die Aufgaben deutlich komplexer als die Digitalisierung einer alten Schallplatte – das Umspannwerk wird schließlich nicht durch eine digitale Kopie ersetzt, sondern aufgerüstet und fit für künftige Anforderungen gemacht. Damit einhergehend müssen vorhandene Komponenten nahtlos mit neuen „digitalen“ Komponenten zusammenspielen. Zudem besteht oft die Notwendigkeit und Chance, weitere Sensoren in das System einzubinden, um ein umfassendes und aktuelles Abbild zu erhalten.

Hierbei kommen je nach Situation IEDs oder mehr oder weniger intelligente Sensoren zum Einsatz: Sensoren mit Funkanbindung für zum Beispiel Temperaturmessung der Versorgungsleitungen, aber auch einfache Sensoren mit Analogausgängen für Druck, Gasfeuchte oder anderweitige Infrastruktur-Überwachung.

Direkte Sensoranbindung

Um alle Daten in ein gemeinsames Netzwerk einzubinden, waren bisher viele verschiedene Gateways und Steuerungen notwendig. Der dadurch entstehende Netzwerkverbund mit vielen Koppelstellen wird sehr schnell unübersichtlich und unnötig komplex. Dies bringt erhebliche Nachteile bezüglich Installation, Wartung, Zuverlässigkeit und Datensicherheit mit sich. HMS hat dies erkannt und die bekannten Ixxat SG-gateways mit Möglichkeiten zur direkten Sensoranbindung ergänzt. Mit diesen Modellen können nun noch mehr Anlagendaten in einem sehr kompakten, einfachen und sicheren Gerät zusammengefasst und an Leitwarten sowie Cloudsysteme übertragen werden.

Damit decken die SG-gateways viele Anwendungsbereiche in einem Gerät ab: Sie sind universelle und sichere Multiprotokoll-Energiegateways und ermöglichen sowohl die transparente Einbindung von industriellen Komponenten als auch die direkte Sensoranbindung. Zudem verfügen die Geräte über Cloudanbindungen, Fernwartungsschnittstellen und über umfangreiche Datensicherheitsfunktionen.

Die technischen Daten sind nur eine Komponente – umso wichtiger ist die einfache Nutzung der Gateways, welche Brücken zwischen Branchen schlagen: Denn die verwendeten Protokolle und Datenstrukturen unterscheiden sich in den einzelnen Branchen stark. HMS legt daher sehr hohen Wert auf das innovative Bedienkonzept – vollständig webbasiert und sinnvoll abstrahiert, um die Konfiguration zu vereinfachen – und zwar unabhängig vom verwendeten Protokoll!

Zusätzlich ist HMS weltweit mit eigenen Teams als auch geschulten Vertretern vor Ort und greift Anwendern jederzeit unter die Arme – dies wird uns regelmäßig durch die sehr positiven Kundenrückmeldungen bestätigt – ob von IED- und Sensorherstellern, Kraftwerksbetreibern, Systemintegratoren oder Großverbrauchern.

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