Der Energieverbrauch in Deutschland lag in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres um fast 8 Prozent niedriger als im selben Zeitraum des Vorjahres. Wichtigste Ursache für diese Entwicklung war die gegenüber dem Vorjahr mildere Witterung, erklärte die Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen (AGEB). Nach vorläufigen Berechnungen der AGEB erreichte der Verbrauch an Primärenergien im ersten Halbjahr eine Höhe von 6572 Petajoule (PJ) oder 224,3 Mio. Tonnen Steinkohleneinheiten (Mio. t SKE). Nach der von der AGEB durchgeführten rechnerischen Bereinigung des Temperatureinflusses und anderer Sonderfaktoren ergibt sich für den Energieverbrauch im ersten Halbjahr 2014 ein Rückgang von etwa ein bis zwei Prozent. Die Nutzung erneuerbarer Energien verzeichnete im gleichen Zeitraum insgesamt ein Plus von gut einem Prozent. Die Stromerzeugung aus Wasserkraft (ohne Pumpspeicher) sank um 28 Prozent. Die Windkraft an Land steigerte ihren Beitrag um 22 Prozent und die auf See um 9 Prozent. Bei der Photovoltaik gab es ein Plus von 27 Prozent. Der Anteil der erneuerbaren Energieträger am Bruttostromverbrauch erreichte 28,5 Prozent (Vorjahr 24,6 Prozent).
Industrielle Energiewende Einsatz fossiler Energien rückläufig
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