Die Modernisierung des öffentlichen Personennahverkehrs soll durch diese Förderung unterstützt werden. Ab sofort stehen im Rahmen des Programms Saubere Luft Fördergelder für die Beschaffung von Elektrobussen bereit. Bis zu 80 Prozent der Investitionsmehrkosten können entsprechend der Förderrichtlinie übernommen werden. Die
EU-Kommission hat der Förderrichtlinie bereits zustimmt. Somit können Verkehrsbetriebe, die mehr als fünf Elektrobusse bestellen wollen, beim BMUB eine Projektskizze einreichen.
Elektrobusse helfen beim Klimaschutz
Elektrobusse fahren ohne Abgase und sind besonders leise. Damit tragen sie zu sauberer Luft und weniger Lärm in den Städten bei. Des Weiteren leisten sie einen Beitrag zum Klimaschutz. Da die Fahrzeuge derzeit noch hochpreisig sind, werden Verkehrsunternehmen und Kommunen bei der Anschaffung davon von BMUB unterstützt. Somit soll die Technik schon jetzt attraktiv gemacht werden.
Landeinfrastruktur wird auch gefördert
Durch die neue Richtlinie soll die Markteinführung von Fahrzeugen für den öffentlichen Personennahverkehr, die emissionsfrei fahren, unterstützt werden. Konkret wird die Anschaffung von mehr als fünf Batterie-Bussen, mit bis zu 80 Prozent der Investitionsmehrkosten, gefördert. Die Investitionsmehrkosten umfassen alle Kosten, die im Vergleich zur Anschaffung eines Diesel-Busses zusätzlich anfallen. Aus diesem Grund sind auch die dazugehörende Ladeinfrastruktur sowie weitere Maßnahmen, die zur Inbetriebnahme von Elektrobussen nötig sind, wie Schulungen und Werkstatteinrichtungen, förderfähig. Plug-In-Hybridbusse werde, wie bislang mit bis zu 40 Prozent der Investitionsmehrkosten gefördert.
Die Elektrobusse, welche in Gebieten mit hoher Schadstoffbelastung zum Einsatz kommen, werden bevorzugt gefördert. Selbiges gilt für Gebiete mit einer hohen Lärmbelastung. Es werden für die Förderung 35 Millionen Euro vom BMUB zur Verfügung gestellt, eine weitere Aufstockung ist bereits vorgesehen.