Ausbauziele unterstützen Innogy nimmt ersten Windpark in Irland in Betrieb

Die Onshore-Windkraftanlage Dromadda Beg in Irland.

Bild: Innogy
29.10.2018

Innogy baut das Geschäft mit Erneuerbaren Energien mit ihrer jüngsten Inbetriebnahme in der Republik Irland weiter aus. Ein Jahr nach der Übernahme des genehmigten 10,2-MW-Onshore-Projekts Dromadda Beg hat das Unternehmen seinen ersten irischen Windpark fertiggestellt. Die drei Windkraftanlagen in der Grafschaft Kerry befinden sich in der finalen Phase der Inbetriebnahme.

Mit der Gründung der Tochtergesellschaft Innogy Renewables Ireland hatte Innogy bereits im September 2016 die strategische Entscheidung für den Eintritt in den irischen Markt für Erneuerbare Energien getroffen. Vor Kurzem hat Innogy in Kilkenny City ein neues Büro eingeweiht, um mit einem Team von aktuell acht Personen erneuerbare Projekte in Irland voranzutreiben.

Stimmen zum Projekt

Hans Bünting, Vorstand Erneuerbare Energien bei Innogy, freut sich sehr über die Inbetriebnahme des ersten Projekts in Irland: „Dies ist ein wichtiger Meilenstein für weiteres Wachstum in diesem spannenden Markt. Wir wollen die ambitionierten irischen Ausbauziele von 70 Prozent erneuerbarer Stromerzeugung bis 2030 mit weiteren grünen Projekten unterstützen. Als erfahrener Entwickler, Errichter und Betriebsführer von regenerativen Anlagen möchte Innogy die irische Energiewende als vertrauensvoller Partner weiter vorantreiben.“

Cathal Hennessy, Geschäftsführer von Innogy Renewables Ireland, äußerte sich folgendermaßen zum Projekt: „Ermutigt durch die jüngsten Veröffentlichungen der irischen Regierung zur Förderung von Erneuerbaren Energien unterstützen wir insbesondere die Einführung von Auktionen. Diese ermöglichen es Entwicklern von erneuerbaren Projekten, miteinander in Wettbewerb zu treten, um Ökostrom für das irische Stromnetz bereitzustellen. Innogy verfügt über beträchtliche Erfahrung bei der Teilnahme an solchen Förderprogrammen und hat in den letzten Jahren in Europa bedeutende Erfolge bei Windauktionen erzielt. Unser Ziel ist es, dies in Irland zu wiederholen.“

Wachstum auch in anderen Märkten

Innogy will seine Aktivitäten in Irland durch den Erwerb bestehender sowie durch die Entwicklung neuer Windprojekte vorantreiben. Das Unternehmen beschränkt sich dabei nicht nur auf Onshore-Wind. So hat Innogy im März einen Anteil von 50 Prozent am Offshore-Windentwicklungsprojekt Dublin Array mit rund 600 MW übernommen.

Neben Irland hat Innogy in diesem Jahr auch andere Märkte für regenerative Stromerzeugung erschlossen. In Australien hat das Unternehmen mit dem Bau eines 349-MWp-PV-Projekts begonnen und plant, nächstes Jahr in den USA den Bau eines ersten Onshore-Windprojekts mit einer Leistung von über 200 MW zu starten.

Das Unternehmen hat zudem kürzlich den Bau des 353-MW-Offshore-Windparks Galloper abgeschlossen und mit dem Bau des Offshore-Windprojektes Triton Knoll (860 MW) begonnen. Darüber hinaus baut Innogy derzeit parallel drei neue Onshore-Windparks mit insgesamt mehr als 155 MW in Großbritannien.

Firmen zu diesem Artikel
Verwandte Artikel