Weltweit rollen immer mehr E-Autos auf den Straßen. Doch wie bequem lassen sich Stromer laden? Wie schnell finden sich freie Ladestationen? Und wie einfach lässt sich der Ladevorgang abrechnen? Damit steht und fällt der Erfolg der Elektromobilität – und somit auch das Erreichen der Klimaschutzziele.
Die Angst nehmen
„E-Fahrzeuge unkompliziert laden zu können, mindert die Reichweitenangst und ist Voraussetzung für die Akzeptanz von E-Fahrzeugen. Ladedienste von Bosch bieten E-Autofahrerinnen und -fahrern einen sehr einfachen Zugang zu einem der europaweit größten und unaufhaltsam wachsenden Ladenetzwerke“, sagt Dr. Markus Heyn, Geschäftsführer und Vorsitzender des Unternehmensbereichs Mobility Solutions von Robert Bosch.
Über die Ladedienste sind bereits heute rund 450.000 öffentlich zugängliche Ladepunkte in 30 europäischen Ländern verfügbar – es ist eines der größten Ladenetzwerke in Europa. Beim italienischen Autobauer Maserati sind die Ladedienste nun erstmals im neuen E-Modell GranTurismo Folgore verfügbar – und das nicht nur in Europa, sondern im Laufe des Jahres 2023 auch im asiatisch-pazifischen Raum.
Das Potenzial für Ladedienste ist groß: Bis 2030 geht das Unternehmen davon aus, dass weltweit mehr als jedes dritte Neufahrzeug rein elektrisch fährt; in Europa sogar zwei von drei. 2035 soll jeder zweite neu zugelassene Pkw weltweit ein E-Auto sein. „Wir erwarten im Laufe der Dekade einen Wachstumsschub für unser Geschäft mit Ladediensten – denn mit dem Hochlauf der Elektromobilität wächst auch der Bedarf an unkomplizierten und umfangreichen Ladelösungen. Davon profitieren wir“, ergänzt Heyn. Das Unternehmen geht davon aus, dass sein Geschäft mit Ladelösungen bis Ende des Jahrzehnts jährlich um über 50 Prozent zulegen wird.
Das Unternehmen bietet seine Lösungen fürs Laden von E-Autos Fahrzeugherstellern und Unternehmen an. Die Ladedienste lassen sich flexibel und unkompliziert sowohl funktional als auch optisch in das „Look and Feel“ und Infotainment des jeweiligen Fahrzeugherstellers integrieren, sodass Fahr- und Ladeerlebnis in der individuellen Optik und Markenwelt des jeweiligen Herstellers bleiben können. Damit machen Ladedienste die Elektromobilität noch alltagstauglicher.
Erweiterte Ladedienste
Bei Maserati sind die Ladedienste nun erstmals im kürzlich neu vorgestellten GranTurismo Folgore verfügbar. Einmal für die Dienste registriert, können sich Autofahrerinnen und -fahrer des GranTurismo Folgore Informationen der Ladepunkte in ihrem Navigationssystem oder in der App anzeigen lassen. Das Finden, Laden und Bezahlen ist damit nur wenige Klicks entfernt. So ist es zum Beispiel problemlos möglich, sich direkt zu freien Ladepunkten navigieren zu lassen oder sich auch Restaurants und Einkaufszentren in der Nähe anzeigen zu lassen.
Darüber hinaus nimmt Bosch Nutzerinnen und Nutzern die lästige Recherchearbeit bei den Autostromtarifen ab und listet auf, welche Kosten und Nutzungsbedingungen an welchen Ladesäulen gelten. Die Abrechnung erfolgt automatisch über eine zuvor in der App hinterlegte Kreditkarte.
Mehr als nur fürs Strom Laden
Neben den Ladediensten für E-Autofahrer- und Autofahrerinnen bietet Bosch auch Services für Ladestationsbetreiber an. Mit den Softwarediensten von Bosch können Ladestationsbetreiber ihre Ladepunkte aus der Ferne steuern, verwalten und auch in das Ladenetzwerk von Bosch integrieren. Hierfür schließt das Unternehmen Verträge mit den Ladesäulenbetreibern und sorgt für die technische Anbindung. Besonders erfreulich: Das Ladenetzwerk wächst kontinuierlich weiter.
Bis Mitte 2023 soll es rund 700.000 Ladepunkte in Europa, Nordamerika und im asiatisch-pazifischen Raum umfassen. „Mit unseren Ladediensten und unserem wachsenden Ladenetzwerk leisten wir einen entscheidenden Beitrag, um die Elektromobilität noch schneller zur Erfolgsgeschichte zu machen“, sagt Heyn.