Die Turbinen werden größer, die Generatoren leistungsfähiger, die Betriebskosten geringer. Bis 2035 werden die Windenergie-Kosten um 17 bis 35 Prozent fallen, bis 2050 um 37 bis 49 Prozent, so die Ergebnisse einer Befragung von 140 Windenergieexperten.
Relevanz nimmt stetig zu
Die Relevanz der Windkraft nahm in den letzten Jahren stetig zu. Noch 2010 war diese lediglich für 6 Prozent der Bruttostromerzeugung in der Bundesrepublik verantwortlich, seither hat sich dieser Anteil nahezu vervierfacht. Bei einer Liste der wichtigsten Länder nach installierter Leistung der Onshore-Windenergieanlagen landet Deutschland indes auf dem dritten Platz, direkt hinter den USA und China, wobei die Bundesrepublik in Relation zur Einwohnerzahl klar vor den beiden genannten Flächenstaaten liegt.
Innerhalb der Sparte der regenerativen Energien ist die Onshore-Windkraft mit Abstand der wichtigste Part: 42 Prozent der genannten Stromerzeugung entfällt hierauf. An zweiter Stelle steht Fotovoltaik, gefolgt von Biomasse und Offshore-Windkraft.
Notierung steigt
Indes gingen die Entwicklungen auch auf dem Börsenparkett mitnichten spurlos vorbei. Im 12-Monats-Rückblick stieg die Notierung des Global Clean Energy ETF um 97,7 Prozent, wohingegen der DAX lediglich um 45,6 Prozent nach oben kletterte. In besagtem Index sind zahlreiche Unternehmen aus dem Bereich Windenergie gelistet.