Die Transaktion wurde erforderlich, weil die EU-Kommission die Übernahme von Innogy durch E.on an Auflagen geknüpft hat. Eine davon ist, dass E.on den wesentlichen Teil des Geschäfts mit Heizstrom in Deutschland abgeben muss.
Das Bundeskartellamt und die EU-Kommission haben die Anfang März vereinbarte Transaktion jetzt gebilligt. Damit gehen die Heizstrom-Gesellschaften von E.on nun an Lichtblick über. „E.on setzt sich besonders dafür ein, dass es im Sinne der Heizstromkunden einen reibungslosen Übergang ihrer Verträge geben wird“, sichert Ulrich Fischer, Geschäftsführer der E.on-Heizstrom-Gesellschaften, zu.
Überführung Anfang August geplant
Beide Unternehmen betonen, dass sich durch die Transaktion an den Preisen und Vertragskonditionen nichts ändert. Lichtblick überführt die bisherigen E.on-Kunden voraussichtlich zum 1. August 2020 in seine Marke.
„Die Übernahme der E.on-Kunden ist ein Meilenstein für unsere Klima- und Wachstumsstrategie“, sagt Gero Lücking, Geschäftsführer Energiewirtschaft bei Lichtblick. „Wir freuen uns darauf, die neuen Kunden in der Lichtblick-Welt zu begrüßen. Wie alle Lichtblick-Kunden erhalten sie ausschließlich Ökostrom.“
Bei den Verträgen handelt es sich überwiegend um Haushalte, die mit Wärmepumpen oder Nachtspeicherheizungen heizen.