Contracting trifft regenerative Energien Mit Pellets, PV und Contracting sparen

Sichtbar umweltfreundlich: Ein Monitor am Empfang von Immo-Plan zeigt den Kunden des Unternehmens die aktuellen Verbrauchsdaten von Pelletkessel und PV-Anlage sowie die eingesparte Menge CO2 an.

Bild: Redokart – Fotostudio Grimma
28.04.2017

Wie Immobilienbesitzer mit Hilfe von Erneuerbaren und Contracting sparen können, zeigt ein Beispiel aus Sachsen.

Als die Immobiliengesellschaft Immo-Plan 2016 ihren neuen Firmensitz bezog, suchte sie eine Möglichkeit, die neue Strom- und Wärmeversorgung, die durch eine Kombination aus Pelletheizung und Photovoltaikanlage realisiert werden sollte, zu finanzieren. Das Contracting-Modell von German Contract erwies sich dabei als beste Lösung zur Finanzierung der neuen Anlage. Die Energieexperten übernehmen alle Investitionen sowie die Garantie für die verbaute Technik. Der Kunde zahlt eine monatliche Pauschale für Anschaffung, Wartung, Instandhaltung und einen 24-h-Service.

Schrittweise modernisiert

Immobilienbesitzer setzen bei der Energieversorgung zunehmend auf regenerative Energien und beziehen Solartechnik, Pelletheizungen, Brennstoffzellen, Wärmepumpen oder Blockheizkraftwerke in ihre Energiekonzepte mit ein. „Mit unserem Contractingmodell tragen wir Projekt für Projekt dazu bei, dass veraltete Heizungen modernisiert werden und so die Energieeffizienz Schritt für Schritt verbessert wird“, erklärt Dirk Hunke, Geschäftsführer bei German Contract, den Ansatz des Unternehmens.

2015 folgte ein weiterer Schritt zur Förderung umweltfreundlicher Heiztechnik: die Kooperation mit der Großhandelsunternehmensgruppe Pietsch. Das Unternehmen bietet Partnern aus dem Fachhandwerk mit seinem Greenergie-Konzept die Möglichkeit, ihren Kunden moderne, umweltfreundliche Technologie anzubieten und gleichzeitig die Investition rechtfertigen zu können. Denn Greenergie-Kooperationspartner können ihren Kunden beim Austausch der alten Heizungsanlage gegen eine Neuanlage mit regenerativem Anteil direkt vor Ort eine berechnete Energieeinsparung garantieren.

Pellets und PV für Wärme und Strom

Für seinen Firmensitz entschied Immo-Plan sich für einen Pelletkessel von Fröling. Das Besondere hier ist die Regelungstechnik, die auf dem neuesten Stand ist und ein exaktes Monitoring des Verbrauchs ermöglicht. Der Keller der ehemaligen Fabrikhalle bot viele große und ungenutzte Gebäude – ideal für das Pelletlager, welches zwischen 10 und 15 Tonnen der runden Holzpresslinge fasst.

Abgerundet wird das System durch eine PV-Anlage. Rund 130 PV-Solarmodule sind auf dem Dach der Halle verbaut, das für den Einsatz von Solartechnik wie geschaffen ist. Durch die stromproduzierende PV-Anlage werden nun gut 50 Prozent des Eigenstrombedarfs von Immo-Plan gedeckt. Um es nicht nur im Winter warm zu haben, sondern zusätzlich im Sommer für angenehme Kühle zu sorgen, wurden zudem vier Klimasplit-Anlagen verbaut.

Um die Klimafreundlichkeit von Heizungsanlage und Stromerzeugung auch für die Kundschaft der Immobiliengesellschaft sichtbar zu machen, zeigt nun ein Monitor am Empfang die jeweils aktuellen Verbrauchsdaten von Pelletkessel und PV-Anlage und wieviel CO2 durch ihren Einsatz gespart werden. Auch die bereits rund 70 Jahre alte Elektroanlage ist zu Schauzwecken neben der neuen erhalten geblieben, um den Wandel zur modernen Technik im Gebäude für Besucher sichtbar zu machen.

Bildergalerie

  • Umweltschutz im Fokus: Der neue Pelletkessel versorgt den neuen Firmensitz in einer ehemaligen Neonröhrenfabrik effektiv und umweltfreundlich mit Strom. Die vielen großen und ungenutzten Kellerräume eignen sich ideal für das Pelletlager. Hier werden zwischen 10 und 15 Tonnen der Holzpresslinge gelagert.

    Umweltschutz im Fokus: Der neue Pelletkessel versorgt den neuen Firmensitz in einer ehemaligen Neonröhrenfabrik effektiv und umweltfreundlich mit Strom. Die vielen großen und ungenutzten Kellerräume eignen sich ideal für das Pelletlager. Hier werden zwischen 10 und 15 Tonnen der Holzpresslinge gelagert.

    Bild: Redokart – Fotostudio Grimma

  • Ideale Voraussetzungen: Das Flachdach des ehemaligen Fabrikgebäudes bietet die idealen Bedingungen für den Einsatz von Solarmodulen. Zusätzlich zur Pelletanlage wurden rund 130 Photovoltaik-Solarmodule der Firma Neo Solar installiert und versorgen das Unternehmen mit Strom.

    Ideale Voraussetzungen: Das Flachdach des ehemaligen Fabrikgebäudes bietet die idealen Bedingungen für den Einsatz von Solarmodulen. Zusätzlich zur Pelletanlage wurden rund 130 Photovoltaik-Solarmodule der Firma Neo Solar installiert und versorgen das Unternehmen mit Strom.

    Bild: Redokart – Fotostudio Grimma

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