LIM50EL-Serie Neue industrielle Lithium-Ionen-Batteriemodule

Das LIM50EL-12-Batteriemodul von GS Yuasa.

Bild: GS Yuasa
27.01.2020

Die GS Yuasa gibt die Markteinführung der industriellen Lithium-Ionen-Batteriemodule der LIM50EL-Serie bekannt. Diese sind mit den bestehenden Modulen der LIM50EN-Serie kompatibel, verfügen dank Fortschritt in der Materialoptimierung jedoch über eine deutlich längere Lebensdauer.

Hinsichtlich der Lebensdauer ist es GS Yuasa im Vergleich zu bestehenden Produkten gelungen, den Kapazitätsverlust während des zyklischen Gebrauchs (Laden/Entladen) um circa 50 Prozent und während des Float-Charge-Gebrauchs zum Beispiel bei Notstromanwendungen um über 50 Prozent zu reduzieren. Dies ermöglicht die Verwendung der neuen Batteriemodule auch über lange Zeiträume hinweg sowie in Anwendungen mit häufigen Lade-/Entladezyklen und in Umgebungen mit relativ hohen Temperaturen.

Eigenschaften der Batteriemodule

Ihre zyklische Lebensdauer beträgt 11.000 Lade-/Entladezyklen (DOD 100 Prozent). Die kalendarische Lebensdauer unter Erhaltungsladung beträgt 15 Jahre, nach Ablauf dieser Zeit verfügt die Batterie noch über eine Restkapazität von mindestens 90 Prozent. Bei einer Nennkapazität von 48,5Ah (0,2C) liegt der maximale Ladestrom bei 125A (2,5C) und der maximale Entladestrom bei 300A (6C). Der Betriebstemperaturbereich umfasst -20 bis +45°C beim Laden sowie Entladen, wobei der Ladestrom je nach Modultemperatur gegebenenfalls angepasst werden muss. Ausgestattet sind die LIM50EL-Module wie ihre Vorgänger mit externen Kommunikationsfunktionen, die auch mit vorhandenen Überwachungssystemen für GS Yuasa-Speicherbatterien kompatibel sind.

Zudem ermöglicht die Batterieserie aufwärtskompatible Batteriemodule, die eine hohe Ausgangsleistung, eine noch längere Lebensdauer und eine hohe Widerstandsfähigkeit sowie Umweltverträglichkeit kombinieren. Die LIM50EL-Module fördern laut GS Yuasa nicht nur die stärkere Nutzung von Maschinen und Fahrzeugen mit Elektroantrieb und unterstützen die Verbesserung der Katastrophenvorsorge verschiedener Infrastruktur-Einrichtungen, sondern sollen auch eine Rolle in VPP-Systemen (Virtual Power Plants, virtuellen Kraftwerken) und bei der Stabilisierung der Stromnetze spielen.

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