Elektrisch, effizient, digital Neue Mobilität für Unternehmen

Der Trend zur Elektromobilität wird den Verkehrssektor in den nächsten Jahren wohl so nachhaltig verändern wie bisher kein anderer seit der Jahrtausendwende.

Bild: iStock, HATICE GOCMEN
26.05.2021

Elektromobilität ist in Unternehmen auf dem Vormarsch. E.on setzt hier auf nachhaltige und kosteneffiziente Lösungen. So stattet man in diesem Jahr SAP mit voraussichtlich über 700 Wallboxen für die Beschäftigten in Deutschland aus und kümmert sich auch um die automatisierte Rückvergütung des geladenen Stroms.

Der Trend zur Elektromobilität wird den Verkehrssektor in den nächsten Jahren wohl so nachhaltig verändern wie bisher kein anderer seit der Jahrtausendwende. Die elektrische Transformation ist bereits im Gange und leistet schon heute einen Beitrag zum Klimaschutz. Unsere Prognosen zeigen, dass im Jahr 2030 deutschlandweit rund zwölf Millionen Tonnen CO2 allein durch E-Autos eingespart werden können, wenn diese mit Ökostrom geladen werden.

Immer mehr Privatkunden entscheiden sich beim Fahrzeugkauf für einen „Stromer“, und auch im Firmenflotten-Bereich wächst die Bedeutung. Allein 2020 wurden in Deutschland fast dreimal so viele Elektroautos neu zugelassen wie im Vorjahr. Die Zahlen der vergangenen Monate zeigen eine Fortsetzung des Positivtrends. Ebenso bemerkenswert ist die Offenheit der Deutschen, auf ein Elektrofahrzeug umzusteigen: So können sich nach einer E.on-Umfrage fast zwei Drittel der Führerscheinbesitzer die Anschaffung eines E-Autos vorstellen. Jedes zukunftsfähige Unternehmen sollte sich daher früher oder später der E-Mobilitätsfrage widmen. Am besten jetzt, denn der Zeitpunkt ist günstig.

Staatliche Förderprogramme unterstützen den Aufbau öffentlich zugänglicher Ladestationen für Unternehmen und erleichtern Betrieben sowohl den Einstieg in die Elektromobilität als auch die Verstärkung ihres Engagements in diesem Bereich. Solche Impulse aus der Politik sind wichtig, denn sie helfen dabei, den notwendigen Ausbau der Ladeinfrastruktur voranzutreiben. Hier können Betriebe einen wertvollen Beitrag leisten: Jedes Unternehmen, das eine öffentlich zugängliche Ladestation errichtet, webt das Netz an E-Tankstellen ein Stück dichter.

Großes Potenzial für Unternehmen

Firmen setzen mit Ladestationen nicht nur ein sichtbares Zeichen für den Klimaschutz. Mit Blick auf Kunden und Kundinnen sowie Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen ist das Potenzial für Betriebe auch groß, sich mit Stromtankstellen vom Wettbewerb abzuheben. Die Unternehmen punkten zudem klar bei E-Autofahrern: Wie eine in unserem Auftrag durchgeführte Umfrage zeigt, ist es 80 Prozent von ihnen wichtig, dass Geschäfte wie Supermärkte, Gartencenter oder Baumärkte entsprechende Ladestationen zur Verfügung stellen. 41 Prozent sind bereit, fürs Stromtanken zu zahlen, wenn eine Ladestation mit einer Leistung von 22 kW oder mehr vorhanden ist.

Wir wollen unsere Kunden in ihrem nachhaltigen Handeln unterstützen und es ihnen dabei so einfach wie möglich machen. Deshalb können E.on Geschäftskunden auch in laufenden Verträgen schnell und unkompliziert auf grüne Energie umsteigen. Ebenso wichtig ist uns ein umfassender Service. So bieten wir zum Beispiel an, dass die Mitarbeiter unserer E.on Drive Electric Fleet-Kunden Zugang zu mehr als 20.000 Ladepunkten in ganz Deutschland bekommen, wenn sie unterwegs sind.

SAP auf dem Weg zur Klimaneutralität

SAP ist einer unserer Kunden, die konsequent den Weg in Richtung Klimaneutralität gehen. Der Marktführer für Geschäftssoftware setzt in Deutschland mehr als 3.000 Elektrofahrzeuge (reine Elektrofahrzeuge und Plug-In Hybride) als Dienstwagen ein. E.on stattet das Unternehmen dieses Jahr mit voraussichtlich über 700 Wallboxen für dessen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Deutschland aus, mehr sollen folgen. Wir wickeln die Bestellungen der SAP-Angestellten über einen Webshop ab, den wir individuell auf die SAP Charge@Home-Produkte zugeschnitten haben. Daneben übernehmen wir die Installation und den laufenden Betrieb an den jeweiligen Wohnorten und kümmern uns um die automatisierte Rückvergütung des geladenen Stroms – dies geschieht in tatsächlicher Höhe und steuerfrei. Im Mittelpunkt steht für E.on auch hier eine passgenaue Lösung ohne Aufwand für den Kunden, die dennoch der komplexen Rechtslage gerecht wird.

Planungstool für Ladelösungen

Zentral ist für uns ein ganzheitlicher Blick, das gilt auch für die Elektromobilität. Wir denken umfassend und arbeiten digital­gestützt. Als Ergebnis bekommen unsere Kunden eine leicht verständliche Empfehlung, die ihnen eine komplexe Entscheidung einfach macht. Ein gutes Beispiel dafür ist unser digitales Tool OMNe, mit dem unsere Energieexperten individuelle Ladelösungen für Unternehmen planen. Dabei stehen das Preis-Leistungsverhältnis und die Kosteneffizienz im Zentrum: Wir können neue Lastspitzen vermeiden, weil wir den Gebäudeenergieverbrauch am Betriebsstandort, die Zahl und Art der Fahrzeuge, dynamisches Lastmanagement und den Netzanschluss in die Planung einbeziehen. So ermitteln wir, wie viele Ladepunkte wirtschaftlich sinnvoll sind. Dieser digital­gestützte Beratungsansatz ist bisher einzigartig auf dem Markt.

Die Energiebranche hat gerade im B2B-Bereich großes Potenzial in Sachen Digitalisierung: Sie kann unseren Kunden mehr Transparenz hinsichtlich ihres Energieverbrauchs geben, Komplexität reduzieren und Einsparpotenziale aufzeigen. Wir verzahnen digitale Angebote mit persönlicher Beratung, um gemeinsam mit unseren Kunden mehr aus ihrer Energie zu machen. Ob in der Energieversorgung, mit intelligenten Elektromobilitätslösungen, lohnenswerten Photovoltaikprojekten oder digitalgestützten Angeboten zur Kostenreduzierung, wie dem E.on Energieberater 365, mit dem Unternehmen bis zu 80 Prozent der energiebezogenen Steuern, Umlagen und Abgaben sparen können.

Bildergalerie

  • „Jedes zukunftsfähige Unternehmen sollte sich früher oder später der E-Mobilitätsfrage widmen“, Dr. Philip Beckmann, verantwortlicher Geschäftsführer für B2B-Kunden bei E.on Energie Deutschland.

    „Jedes zukunftsfähige Unternehmen sollte sich früher oder später der E-Mobilitätsfrage widmen“, Dr. Philip Beckmann, verantwortlicher Geschäftsführer für B2B-Kunden bei E.on Energie Deutschland.

    Bild: E.on

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