Windenergieanlage N133/4.8 Nordex leistungsstärkste Anlage

Die Nordex N133/4.8 hat eine Nennleistung von 4,8 MW bei einem Rotordurchmesser von 133 Metern.

Bild: iStock; Jan Oelker
28.05.2018

Nordex hat TÜV Süd mit der Typenzertifizierung der Windenergieanlage N133/4.8 beauftragt, die speziell für Starkwindstandorte ausgelegt ist. Die Typenzertifizierung ist ein Verfahren, um bei technisch komplexen Anlagen die Einhaltung von internationalen Standards nachzuweisen.

Nordex ist ein weltweit agierender Anbieter von Windenergieanlagen. Im Fokus des Unternehmens stehen Turbinen der großen Leistungsklasse im Megawatt-Bereich. Die Windenergieanlage N133/4.8 ist vor allem für windstarke Regionen und Standorte mit hohen Windgeschwindigkeiten ausgelegt.

Randdaten der Anlage

Sie hat eine Nennleistung von 4,8 MW bei einem Rotordurchmesser von 133 Metern. Mit Nabenhöhen von 78, 83 und 110 Metern stellt Nordex sicher, dass strikte Höhenbeschränkungen eingehalten werden können und dass sich die Anlage auch unter komplexen Standortbedingungen und Höhenbeschränkungen von 145 Metern sicher und effizient betreiben lässt. Die N133/4.8 ist die leistungsstärkste Anlage im Nordex-Portfolio.

Typenzertifizierung unabdingbar

Im Rahmen der Typenzertifizierung prüft und bewertet TÜV Süd das Gesamtkonzept sowie alle wesentlichen Komponenten der Anlage. Durch die Zertifizierung sollen die Qualität der normenkonformen Konstruktion und Fertigung, sowie das Leistungsverhalten bestätigt werden. „Investoren, Projektierer und Windparkbetreiber setzen weltweit auf Windenergieanlagen, die nach internationalen Normen zertifiziert sind“, sagt Jochen Stauber, Projektleiter Typenzertifizierung Windenergieanlagen der TÜV Süd Industrie Service GmbH. Die Typenzertifizierung gilt in der Regel als Voraussetzung für Ausschreibungsverfahren von internationalen Windenergieprojekten. Sie ist ein international anerkanntes Verfahren und häufig auch der erste Schritt im Rahmen des Projektzertifizierungsprozesses.

Der Abschluss der Zertifizierung der N133/4.8 mit anschließender Markteinführung und Serienproduktion ist für das Jahr 2019 geplant.

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