Am 6. September weihte das Energieunternehmen Engie offiziell den repowerten Windpark in Querstedt-Badingen ein. In den vergangenen beiden Jahren wurden elf Windenergieanlagen nach zwei Jahrzehnten Betrieb abgebaut und durch drei neue Anlagen ersetzt. Durch diese Maßnahme erhöhte Engie die installierte Leistung des Windparks in der Einheitsgemeinde Bismark (circa 20 km westlich von Stendal gelegen) von 7,2 auf 17,1 MW.
Jährlicher Strombedarf von etwa 9.000 Haushalten gedeckt
Mit neuen, leistungsstarken Turbinen und einer Gesamthöhe von knapp 180 m erzeugt der Windpark nun auf derselben Fläche viermal so viel Energie wie zuvor und leistet einen weiteren Beitrag zu den Klimazielen der Bundesregierung. Die neuen Anlagen mit einer Leistung von je 5,7 MW erzeugen pro Jahr rund 31 Millionen KWh Strom. Das deckt rechnerisch den jährlichen Strombedarf von etwa 9.000 Haushalten.
Anne Bosser, Geschäftsführerin Engie Deutschland Erneuerbare, betont: „Bei Engie setzen wir uns dafür ein, den Übergang zur Klimaneutralität zu beschleunigen. Dafür braucht es sehr viele einzelne Schritte, wie das Repowering in Querstedt. Durch diese Maßnahme haben wir die Energieerzeugung am Standort vervierfacht. Besonders erfreulich ist es, dass wir dafür aufgrund der technischen Weiterentwicklung weniger Anlagen benötigen und acht Türme dauerhaft abbauen konnten.“ Diese Altanlagen werden im Sinne der Kreislaufwirtschaft wiederverwendet. Die Materialien wurden gesammelt und aufbereitet und stehen weitestgehend für neue Industrieanwendungen zur Verfügung.
Windparkfest für die ganze Familie
Zur Eröffnung des repowerten Windparks veranstaltete Engie ein Windparkfest für die Region. Die Bürgermeisterin der Einheitsgemeinde Stadt Bismark (Altmark), Annegret Schwarz, und Malte Künzer, Direktor Projektentwicklung & Bau Wind & PV bei Engie Deutschland Erneuerbare, eröffneten den Windpark symbolisch mit dem Durchschneiden eines Bands. Das Windparkfest bot viele Attraktionen und ein buntes Unterhaltungsprogramm für Jung und Alt.
Annegret Schwarz unterstreicht: „Wir freuen uns über die Modernisierung des Windparks in unserer Gemeinde. Diese Investition in erneuerbare Energien zeigt, dass Bismark und die Ortsteile aktiv zur Energiewende beitragen. Die Zusammenarbeit mit Engie ist ein gutes Beispiel dafür, wie Kommunen und Unternehmen gemeinsam nachhaltige Lösungen für die Zukunft entwickeln können.“
Engie trägt zu effizienter und nachhaltiger Energiewende bei
Engie hat bereits mehrere Repowering-Projekte in Deutschland abgeschlossen, darunter in Karstädt (Brandenburg) und Lövenich (Nordrhein-Westfalen). Weitere Vorhaben sind in Vorbereitung, ebenso wie Greenfield-Projekte bei Onshore-Wind- und -Freiflächen-Photovoltaik. Ziel ist es, die Aktivitäten bei erneuerbaren Energien in den kommenden Jahren kontinuierlich auszubauen. Engie gehört mit 41 GW installierter erneuerbarer Leistung zu den führenden Unternehmen weltweit. Bis 2030 soll sich diese Zahl auf 80 GW annähernd verdoppeln.
