Eine der abgeschlossenen Vereinbarung umfasst die Modernisierung von 362 Einheiten des Typs Vestas V47 in den texanischen Onshore-Windparks ‚Indian Mesa‘ und ‚Woodward‘. Bei der Überholung der V47 wird SGRE Hardware- und Steuerungs-Upgrades vornehmen. Damit steigt die Nennleistung von 660 kW auf 710 kW. Außerdem verbessert die Überarbeitung die Verfügbarkeit und erlaubt einen Betrieb für weitere 10 Jahre über die ursprüngliche Lebensdauer hinaus. Das Projekt soll bis zum Jahresende abgeschlossen sein. Die drei Parks sollen während der Arbeiten in Betrieb bleiben.
„Die kontinuierliche Partnerschaft mit NextEra Energy Resources ist sehr wichtig für uns“, sagt Mark Albenze, CEO der Service Business Unit von Siemens Gamesa. „Als Mehrmarken-Dienstleister steigern wir mit unseren innovativen Lösungen die Leistung von V47-Turbinen. So ermöglichen wir unserem Kunden NextEra Energy Resources, von maximaler Leistung und optimalen Energieerträgen zu profitieren und mit dem Anlagenbestand die bestmögliche Rendite zu erzielen.“
Die Lebensdauer erhöhen
Siemens Gamesa hat für die Anlagenmodernisierung ein Maßnahmenpaket entwickelt, bei dem die elektrischen und elektronischen Komponenten von bestehenden Windkraftanlagen unterschiedlicher Hersteller auf den neuesten Stand gebracht werden, um die Leistung zu verbessern und die Lebensdauer zu erhöhen. SGRE bietet Lösungen für allen Phasen von Repowering- und Modernisiserungsprojekten, einschließlich Standortberatung, Finanzierung, Planung, Bau, Service und Betrieb.
Eine zweite Vereinbarung mit NextEra Energy Resources deckt die Instandsetzung von 210 älteren Bonus Anlagen mit je 1,3 MW Leistung ab. Sie bilden den Windpark King Mountain aus dem Jahr 2001. Erstmals nimmt SGRE bei diesem Projekt die komplette technische Überholung von Anlagen der 1,3-MW-Klasse in vor.
Viel Wind auf King Mountain
Siemens Gamesa tauscht bei diesem Projekt Materialien aus und übernimmt Garantieleistungen sowie eine Wiederinbetriebnahme der überholten Anlagen. Nach Fertigstellung soll King Mountain noch zuverlässiger laufen und weiterhin mit einer Gesamtleistung von 268 MW Energie erzeugen. Aufgrund der hervorragenden Windbedingungen am Standort ist die deutlich verlängerte Lebensdauer der Anlagen eine wirtschaftliche Option.
Mark Albenze fügt hinzu: „Die Modernisierung der Bonus-Anlagen unterstreicht unser Engagement, die Wirtschaftlichkeit der Investition unserer Kunden über den gesamten Lebenszyklus zu betrachten und zu optimieren. Die Upgrades werden die Zuverlässigkeit der Anlagen durch verbesserte Technologie erhöhen. Gleichzeitig senken die Maßnahmen den Wartungsaufwand und sichern eine hohe Verfügbarkeit über den gesamten Standort.“ Siemens Gamesa wartet seit 2010 Windenergieanlagen anderer Hersteller. 55 Gigawatt hat das Unternehmen weltweit unter Vertrag.