Das Berliner Unternehmen Skytron Energy hat Photovoltaik-Kraftwerke (PV) der amerikanischen Strata Solar mit einer Kapazität von 700 Megawattpeak (MWp) mit Monitoring- und Fernüberwachungssystemen ausgestattet. Strata Solar zählt zu den zehn führenden Solarenergiefirmen in Nordamerika. Bis Mitte 2016 sollen Solarkraftwerke mit einer Gesamtleistung von 1,4 Gigawattpeak (GWp) mit der Technologie des deutschen Unternehmens ans Netz gehen. Es handelt sich um fast 200 Projekte. Sie beinhalten die Nachrüstungen alter Anlagen sowie die Ausstattung neuer Anlagen zwischen einem MWp und 80 MWp. Des weiteren wurde das deutsche Unternehmen beauftragt, die Leitwartenplattform PVGuard in neuen PV-Anlagen mit einer Gesamtkapazität von 165 MWp zu installieren.
Als Kernstück der Systemlösung nennt Skytron Energy die SCADA-Software PVGuard. Sie komme bereits an existierenden PV-Anlagen mit 535 MWp von Strata Solar zum Einsatz. Die Importschnittstelle PVGuard Com ermöglicht die Integration externer Daten von PV-Systemen in die Leitwartenplattform PVGuard. Der Datenserver PVGuard ComBox ruft automatisch gespeicherte Informationen vom Datenlogger der Anlage ab. Damit können große Datenmengen lokal gespeichert werden, was ein absolutes Muss für Anlagenbesitzer in den USA ist. Sämtliche installierte Komponenten wurden speziell für Nachrüstungen existierender Anlagen entworfen, damit alle PV-Kraftwerke über eine einzige Plattform betrieben werden können.
Markus Wilhelm, Chef von Strata Solar, sieht darin eine Effizienzsteigerung in der Anlagenüberwachung. „Unser anfängliches Ziel war die Optimierung bestehender Anlagen, was mit dem Einsatz des SCADA Systems erfolgreich umgesetzt werden konnte. Jetzt wollen wir das System in alle neuen Anlagen integrieren und es unseren Partnern als festen Bestandteil unseres wachsenden Betriebs- und Wartungs-Serviceportfolios anbieten.“