SMA Solar Technology geht von einem schwierigen Geschäftsjahr 2015 und einem rückläufigen Umsatzniveau aus, wie der Vorstand am Montagabend bekanntgab. 2014 lag der Verlust bei rund 115 Mio. Euro (ohne Rückstellungen für den geplanten Mitarbeiterabbau) bei einem Umsatz von 790 Mio. Euro. Bis zum 30. Juni 2015 plant SMA daher weltweit ca. 1600 Vollzeitstellen in allen Unternehmensbereichen abzubauen.
„Wir rechnen auch für die kommenden Jahre mit einem starken Preisdruck im globalen Photovoltaikmarkt und mit einem weiteren Nachfragerückgang in Europa, insbesondere in Deutschland“, erklärte Vorstandssprecher Pierre-Pascal Urbon. „Die außereuropäischen Märkte werden sich hingegen vorteilhaft entwickeln“, was allerdings kein uneingeschränkter Grund zur Freude ist: So werde der Markt mittelfristig gemessen in Gigawatt zwar weiter wachsen, gemessen in Euro erwarte SMA jedoch weltweit einen Rückgang.
Trotz des geplanten Personalabbaus werde SMA voraussichtlich im laufenden Geschäftsjahr noch nicht zur Profitabilität zurückkehren. Bezogen auf die 4.667 Vollzeitstellen per 31. Dezember 2014 plant der SMA-Vorstand bis zum 30. Juni 2015 weltweit ca. 1600 Vollzeitstellen abzubauen. davon etwa 1300 allein in Deutschland.
Sein Konzept für die Transformation der SMA sowie den Ausblick auf das Geschäftsjahr 2015 wird der Vorstand beim 7. Capital Markets Day am kommenden Freitag, 30. Januar 2015, in Kassel konkretisieren und bekanntgeben. (kk)