In dem mehrmonatigen Vergabeverfahren soll das Roggentiner Systemhaus SIV vor allem mit Teamwork und Technologiekompetenz gepunktet haben. „Dass wir den Netzbetreiber der Hauptstadt von uns überzeugen konnten und damit auch das bisherige SAP-System ablösen, ist in erster Linie einem beispiellosen bereichsübergreifenden Engagement zu verdanken“, sagt Milan Frieberg, Bereichsleiter Business Development bei SIV.
Die Bewerbung im Rahmen der Ausschreibung sei von echtem Teamgeist getragen worden, so Frieberg weiter. Außerdem seien SIV Mengengerüste dieser Dimension aus Projekterfahrung in Bulgarien und Mazedonien „seit langen Jahren vertraut.“
Bereits drei Stadtwerke in Betreuung
„Wir haben nach einem standardisierten, hoch performanten und offenen IT-System gesucht, das über moderne Schnittstellen sehr gut in unsere bestehende IT-Landschaft integriert werden kann“, äußert sich Bastian Lemmer, Leiter Marktpartnerservice von Stromnetz Berlin. SIV habe im Rahmen des Vergabeverfahrens aufgezeigt, „dass sie die Leistungsfähigkeit für ein Projekt dieser Größenordnung besitzt. Das gibt uns die gewünschte Planungs- und Investitionssicherheit, und wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit.“
Zum Leistungsumfang des langfristig vereinbarten Vertrages gehören die komplette Implementierung des Großprojektes bis Ende November 2019 und darüber hinaus Wartung, Betrieb, Weiterentwicklung und Support der SaaS-Plattform bis 2025. Das Einführungsprojekt hat eine starke unternehmensstrategische Komponente für SIV. Bereits im März 2018 löste das Systemhaus bei drei süddeutschen Stadtwerken – Stadtwerke Esslingen am Neckar, Stadtwerke Backnang und Stadtwerke Bad Wildbad – die bestehende SAP-Systemlösung ab.