Ausgehend vom mobilen Green-Pack-Akku wurden mit Kreativität und Sachverstand umsetzbare Möglichkeiten der mobilen Energieversorgung im postfossilen Zeitalter ausgelotet. Die Ergebnisse belegen, wie gewinnbringend Kooperationen zwischen Technologie-Startups und Hochschulen sein können.
Im Herbst letzten Jahres wurde der Startschuss gegeben, nach wenigen Monaten Konzeptionierungs- und Entwicklungsarbeit wurden nun die finalen Entwürfe präsentiert. Sanitätsroboter, mobile autarke Arbeitsstation, mobiles Flutlicht, beheizte Essensauslieferung, mobiler, autonomer Automatensupermarkt, autonome Plastiksammelboote, Pedelec-Tretboot sowie barrierefreie Rollstühle – die entworfenen Anwendungsszenarien für den GreenPack-Akku sind kreativ, clever, vielfältig und zeigen das große Potenzial der Elektromobilität jenseits klassischer Fahrzeuge.
Umweltfreundlicher, komfortabler und effizienter
„Tolle Ideen, tolle Umsetzung. Ich bin begeistert. Die beeindruckenden Ergebnisse haben unsere Erwartungen übertroffen“, berichtet Katharina Fölsche, Projektmanagerin bei Green Pack. „Die Kooperation mit jungen Studierenden aus dem Bereich Design zeigt, wie fruchtbar und wertvoll interdisziplinäre Zusammenarbeit bei der Entwicklung neuer Ideen ist. Um die Energiewende erfolgreich voranzutreiben, brauchen wir mehr Kooperationen wie diese“, ist Fölsche überzeugt.
Professor Sebastian Feucht, Lehrender im Industrial Design und Betreuer des Projekts, ergänzt: „Die Gestaltung kann großen Einfluss auf die Funktion nehmen. Die Energiequelle ebenso. Unser Projekt zeigt eindrucksvoll, wie die Anwendungsbereiche und die Nutzungsmöglichkeiten klassischer Anwendungen durch mobile Energie und innovatives Design wesentlich erweitert werden und zugleich umweltfreundlicher, komfortabler und effizienter sein können.“
Umsetzungsmöglichkeiten
Mit der Präsentation der Konzepte landen die Entwürfe nicht einfach in der Schublade. Gemeinsam mit den beteiligten Studierenden wird Green Pack die Konzepte auswerten und auf eine tatsächliche Umsetzungsmöglichkeit hin analysieren.
„Bei einigen Produktentwürfen sehen wir großes Potenzial, dass sie einen Markt finden. Das konzeptionelle und gestalterische Knowhow der Studierenden und unser Knowhow bei der Produktentwicklung und Elektromobilität befruchten sich gegenseitig und wir freuen uns bereits, den eingeschlagenen Weg fortzusetzen“, so Katharina Fölsche.