Spraytek-Verfahren 2 von 3 Zertifikaten für glaslose PV-Module

Rekordverdächtig: Laut Hersteller das dünnste gerahmte Solarmodul

Bild: http://www.qsolar.net/en/panels/utility-scale
05.01.2015

Die neue Technologie verringert Verluste und verbessert die Verkapselung. Ein Zertifikat macht allerdings Probleme.

QSolar erhält vom TÜV SÜD China Zertifizierungen für seine glaslosen Photovoltaik-Module, nachdem alle Sicherheits- und Qualitätsanforderungen gemäß TÜV SÜD IEC 61730-1 und UL 1703 (für den nordamerikanischen Markt) positiv verlaufen seien. Mit der Bestätigung erhalten laut QSolar zum ersten Mal Produkte eine Zertifizierung, die kein aus Glas gefertigtes Substrat enthalten und mit Hilfe von Verfahren ohne Laminierung auf Basis neuer Materialien hergestellt werden.

Die PV-Module sollen aufgrund ihres Designs in heißen Klimazonen wesentlich geringere Verluste aufweisen sowie eine bessere Solarzellenverkapselung, die mehr Schutz, erhebliche Gewichtseinsparungen und erhöhte Haltbarkeit bieten. Zum Einsatz kommt die sogenannte Spraytek-Technologie in der getesteten Produktreihe QSS und laut Firmenangaben auch bei allen anderen QSolar-Produkten, die derzeit in Shanghai entworfen, entwickelt und hergestellt werden.

QSolar war dagegen anscheinend mit seinem Zertifizierungsantrag für die Bauarteignung und Bauartzulassung der PV-Module gemäß TÜV SÜD IEC 61215 nicht erfolgreich, von dem das Unternehmen noch im Dezember berichtete. Tests gemäß IEC 61215 will QSolar nach einer Meldung von Anfang Januar nun bis zur Entwicklung eines neuen Testprotokolls aufschieben, da der derzeitige Standard für dünn beschichtete Paneele nicht geeignet sei. (kk)

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