Energiewirtschaft Weniger Aufwand mit Mindsphere for Energy

Siemens‘ EnergyIP Smart-Grid-Applikationen laufen MindSphere

Bild: Siemens
23.10.2017

Die EnergyIP-Smart-Grid-Applikationen von Siemens laufen unter dem IoT-Betriebssystem MindSphere. Das Cloud-basierte Digitalisierungsangebot für Energieversorger vereinfacht somit Entwicklung und Installation von Applikationen für das Internet der Dinge.

Mit der Weiterentwicklung seiner EnergyIP-Smart-Grid-Applikationen treibt Siemens die digitale Transformation der Energiewirtschaft weiter voran: In Zukunft werden mehr und mehr Applikationen, die heute auf der Smart-Grid-Applikationsplattform EnergyIP von Siemens laufen, in MindSphere, dem cloud-basierten, offenen Betriebssystem von Siemens für das Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) integriert. Damit stellt das Unternehmen Energieversorgern skalierbare Digitalisierungsapplikationen für verbesserte Transparenz von Energieanlagen, Datenanalytik und optimierte energiewirtschaftliche Geschäftsprozesse zur Verfügung. Mindsphere for Energy soll den Aufwand für die Integration neuer Geräte reduzieren und die Entwicklung und Installation neuer und bestehender Applikationen durch standardisierte Schnittstellen auf Mindsphere ermöglichen. Dabei sind sowohl Plattform als auch Applikationen Teil der Cyber-Security-Strategie des Unternehmens.

Zahlreiche EnergyIP-Applikationen sind Siemens zufolge seit Jahren weltweit im Einsatz. Dazu zählen unter anderem Applikationen für das Zählerdatenmanagement und dezentrales Energiemanagement. Energieeffizienz-Applikationen für die Energiebranche und für die Industrie sowie verschiedene Applikationen zur Datenanalyse, beispielsweise zur Lastprognose im Netz oder zum Aufspüren von Netzverlusten. Darüber hinaus gibt es EnergyIP-Applikationen für das Netzausfallmanagement oder für das Management der Geräte und Systeme in Umspannstationen. „Energiemanagement-Applikationen, die zuverlässig auf EnergyIP laufen, werden genauso auch auf MindSphere laufen. Dies schafft zusätzlichen Mehrwert für unsere Kunden, denn sie können dann Netzzustandsdaten mit Daten anderer Anwendungsfelder einfacher kombinieren, etwa in der Stromerzeugung, in der Industrie und überall dort, wo MindSphere in Zukunft eingesetzt wird“, sagt Thomas Zimmermann, CEO der Business Unit Digital Grid, Siemens-Division Energiemanagement.

IoT für Energieversorger

Das Internet der Dinge (IoT) wird auch für Energieversorger und Netzbetreiber eine immer größere Rolle spielen, denn im Zuge der Digitalisierung wird es notwendig sein, zusätzliche Geräte wie Schutz- und Automatisierungsgeräte in den Netzen zu installieren. Die Geräte müssen effizient installiert, betrieben und erneuert werden. Sie über ihren Lebenszyklus hinweg effizient und optimiert betreiben und durch Datenanalytik zusätzlichen Wert für den Energieversorger erschließen zu können, erfordert ausgefeilte IoT-Technologien – wie sie EnergyIP-Applikationen unter MindSphere bieten werden, ist sich Siemens sicher. EnergyIP-Applikationen werden zur Erfassung und Analyse sowie für das Management und die Auswertung aller energierelevanten Daten weiterentwickelt, um Energieversorger und Netzbetreiber dabei zu unterstützen, die Digitalisierung der Energiewirtschaft besser bewältigen zu können.

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