Energieeffizienz ist keine Frage der Unternehmensgröße. Aus diesem Grund öffnet die KfW ihr „Energieeffizienzprogramm – Produktionsanlagen/-prozesse“ für alle Unternehmensgrößen. Ab dem 1. Juli 2015 stehen im Rahmen des Förderangebots für Investitionen in energieeffiziente Produktionsanlagen und -prozesse zudem besonders zinsgünstige Darlehen aus dem Programm zur Verfügung.
Es gilt der Grundsatz: Je höher die Effizienzsteigerung, desto günstiger die Kreditkonditionen. Mit der Ausweitung und deutlichen Verbesserung der Förderung von Energieeffizienzmaßnahmen in Unternehmen will die KfW ihren Beitrag zur Umsetzung des Nationalen Aktionsplans Energieeffizienz des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) leisten.
Rahmenbedingungen
Über den Einstiegsstandard des Programms werden Investitionen, mit denen Energieeinsparungen von mindestens 10 Prozent realisiert werden können, durch zinsgünstige Darlehen gefördert. Der Premiumstandard sieht für Maßnahmen, die zu einer Einsparung von mehr als 30 Prozent des bisherigen oder branchenüblichen Energieverbrauchs führen, eine noch höhere Zinsverbilligung vor.
Der Kredithöchstbetrag beträgt in der Regel 25 Millionen Euro. Dieser kann auch höher sein, sofern eine besondere Förderungswürdigkeit besteht. Mit der erweiterten und verbesserten Förderung erleichtert die KfW Unternehmen die Finanzierung von betrieblichen Energieeffizienzmaßnahmen deutlich, nicht zuletzt da sich die Investitionen schneller auszahlen.
Kurzstudie zur Bedeutung von Energieeffizienz
Eine Studie des KfW Research zeigt, dass sich schnell steigende Energiepreise überproportional negativ auf Unternehmen mit einem hohen Energiekostenanteil auswirken. Dies gilt vor allem für Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes. Energieeffizienz wird deshalb zu einem zunehmend wichtigen Wettbewerbsfaktor.
Weitere Informationen: www.kfw.de, Studien-Download: http://goo.gl/9qCXHn