Anlässlich der vierten Klimaschutzvereinbarung zwischen Berlin und der Gasag haben die Partner nun zum ersten Mal eine Zwischenbilanz gezogen. Das Resultat ist durchaus positiv. In einem Zeitraum von 2011 bis 2015 konnten CO2-Einsparungen von durchschnittlich 83.000 Tonnen pro Jahr realisiert werden. Dies ist das Ergebnis der jährlich durchgeführten Monitoring-Berichte des TÜV Nord, der die Einsparerfolge begutachtet.
Seit 1988 ließen sich insgesamt rund 1,4 Millionen Tonnen CO2 einsparen. Damit befindet sich die Gasag auf einem guten Weg, das angestrebte Klimaschutzziel von 2 Millionen Tonnen bis 2020 zu erreichen, obgleich durchaus noch weitere Anstrengungen notwendig sein werden.
Wege zum Erfolg
Um sich auf neue marktwirtschaftliche und energiepolitische Rahmenbedingungen einzustellen, hat die Gasag sich in den letzten Jahren ein diversifiziertes und ökologisch nachhaltiges Produktportfolio aufgebaut. Dazu zählen unter anderem die Vermarktung von Energiedienstleistungen und der Ausbau der Erneuerbaren Energien mit der Erzeugung von Windstrom und Biogas.
Zudem stellt der Heizungsaustausch von Öl auf Gas nach wie vor großes Einsparpotenzial dar - trotz äußerst günstiger Ölpreise. Mit derzeit noch circa 70.000 Ölheizungen in Berlin ist hier auch in Zukunft mit erheblichen CO2-Minderungen zu rechnen.
Diese und zahlreiche weitere Maßnahmen sollen den Weg zur Erfüllung der Klimaschutzziele bis 2020 ebnen.