Im Rahmen eines Tests hat das israelische Unternehmen ElectReon ein Elektroauto während der Fahrt auf einer 20 Meter langen Teststrecke, induktiv geladen. Der Streckenabschnitt in der israelischen Siedlung Beit Yanai wurde dazu mit in der Fahrbahn eingelassenen Spulen ausgestattet. Dabei konnte eine Energieübertragung von 8,5 kW mit einem Wirkungsgrad von mehr als 91 Prozent festgestellt werden. Diese Zahl soll im nächsten Schritt sogar weiter auf 15 kW gesteigert werden.
Auch Schweden bekommt induktive Strecke
Aber nicht nur in Israel, auch in Schweden ist eine derartige Strecke geplant. Dort soll die Technik, auf einer 1,6 km langen Teststrecke für induktive Ladung von E-Fahrzeugen, ebenfalls zum Einsatz kommen. Das Budget für dieses Vorhaben beläuft sich auf etwa 11 Millionen Euro und der Start des Projekts ist bereits für November vorgesehen. Geladen werden die Autos hier ebenfalls während der Fahrt, durch in die Fahrbahn eingelassene Spulen, die nur dann aktiv sind, wenn sich ein Fahrzeug darüber hinwegbewegt. Diese befinden sich acht cm unter der Oberfläche und sind somit für die Fahrer nicht sichtbar. Außerdem können, laut ElectReon, alle Arten von E-Fahrzeugen mit der induktiven Ladetechnologie geladen werden.