„Weniger Material bei gleicher oder besserer Belastbarkeit und schnelle Montage auf der Baustelle – das zieht sich wie ein roter Faden durch unsere Produktentwicklung“, betont Schletter Group CEO Florian Roos.
„Auf der Intersolar zeigen wir, wie wir das umsetzen, und zwar über unser gesamtes Sortiment hinweg: von unserem Schrägdachsystem ProLine, über unser Flachdachssystem FixGrid Pro bis hin zu unseren Freiland- und Tracker-Systemen.“
Hohe Belastbarkeit und schnelle Montage: das Schrägdachsystem Schletter ProLine
Beim Schrägdachsystem ProLine ermöglicht eine neue Profilgeometrie einen deutlich geringeren Materialeinsatz als bei den bisherigen Schletter-Standardprofilen. Zugleich wird das Profil mit höheren Lasten fertig. Die Pro-Line Profile lassen sich zudem mit einem einzigen Innenverbinder werkzeuglos installieren, was Zeit und Kosten bei der Montage spart. Ein neuer Kreuzschienenverbinder ermöglicht eine statisch belastbare Montage.
Als Ergänzung zu den bewährten Dachhaken aus Edelstahl und hochfestem Baustahl hat Schletter das Sortiment um zwei Aluminium Dachhaken erweitert: Die leichten Dachhaken „EcoA“ und „RapidA“ bieten eine zusätzliche Option, Projekte zu verbessern und Montagekosten zu sparen.
Auf der Intersolar stellt das Unternehmen auch den neuen Dachhaken RapidA 35 vor, der speziell für niedrigere Dachlattungen entwickelt wurde. Wichtig ist: Alle Schletter-Dachhaken sind sowohl mit den Schletter-Standard-Montageschienen als auch mit den neuen ProLine-Schienen kompatibel. Dafür sorgt ein bereits vormontierter, drehbarer Multi-Adapter.
Einfache und schnelle Montage ist auch das Hauptmerkmal der auf die neuen Profile abgestimmten Modulklemme „RapidPro“. Nach dem Prinzip „One-size-fits-all“ lassen sich mit ihr künftig alle gängigen Modulgrößen mit Rahmenhöhen zwischen 30 und 47 mm befestigen. Die vollständig vormontierte Klemme wird in die obere Nut des Profils eingeclippt und anschließend befestigt.
Mehr Flexibilität, weniger Ballast: das verbesserte FixGrid Pro
Das Flachdachsystem FixGrid Pro kommt durch verbesserte Aerodynamik mit weniger Ballast aus. So wird beim optimierten FixGrid Pro in Ost-West-Ausrichtung der Wartungsgang nicht wie bisher zwischen den Unterkanten, sondern den Oberkanten der angewinkelten Module angelegt.
„Unsere Windkanaltests haben dadurch deutliche aerodynamische Vorteile gezeigt, durch die sich bis zu zehn Prozent Ballastierung einsparen lassen“, erklärt Manuel Schwarzmaier, Vertriebsleiter Dachprodukte bei der Schletter Group. „Auch die Montage der Module und deren Verkabelung wird dadurch erheblich erleichtert.“
Außerdem haben die Schletter-Entwickler das System nach der Baukastenlogik weiter optimiert und dadurch Planung und Montage flexibler und schneller gemacht. Statt unterschiedlicher Modulauflager je nach Neigungswinkel, Modulgröße oder Belegungsart (hochkant oder quer), lassen sich ab sofort alle Varianten mit nur wenigen universell einsetzbaren Komponenten realisieren.
„Unser FixGrid Pro ermöglicht immer eine optimale Auflage und Klemmposition für das Modul – egal welcher Winkel oder welche Größe“, betont Schwarzmaier.
Freiland- und Tracker-Systeme: weniger Material pro Kilowatt Leistung
Auch ihre Freilandsysteme wird die Schletter Group auf der Intersolar zeigen. Dazu gehört eine neue Variante des Schletter-Trackers, die speziell für die Einfach-Belegung mit großformatigen Modulen optimiert wurde. Das kompakte System kommt mit weniger Material pro Kilowatt Leistung aus und ist rund 30 Prozent leichter als vergleichbare Modelle am Markt.
„Das ist vor allem aufgrund der hohen Logistik- und Transportkosten derzeit ein ganz entscheidender Punkt“, erläutert Christian Salzeder, CSO Projects bei der Schletter Group. Die „1V“ (one vertical) genannte Version hat dieselben Konstruktionsvorteile wie der bereits bestehende Schletter-Tracker: Dank einer mechanischen Selbsthemmung ist er so stabil ist wie eine Festaufständerung und hält Windgeschwindigkeiten von weit über 200 km/h stand.
Alle Schletter-Freilandsysteme sind zudem im Hinblick auf die neuesten Erfordernisse des Marktes optimiert worden: So können sämtliche Systeme für einen Ertrag mit bifazialen Modulen belegt werden.
Darüber hinaus wurden sie so angepasst, dass auch die neuesten großformatigen Module darauf verbaut werden können, und zwar in horizontaler wie vertikaler Belegung. Hinzu kommen neue Beschichtungen, die die Lebensdauer der Montagesysteme weiter verlängern.
Die Schletter Group präsentiert sich auf der Intersolar Europe in Halle A6, Standnummer 160.