Solarenergie Photovoltaik zwischen nationalem Stillstand und weltweitem Boom

Roboter mit Solarmodul: Perspektiven der Solartechnologie und der Branche werden am 2. November auf dem Solarbranchentag Baden-Württemberg analysiert.

Bild: Fotalia
21.10.2015

Beim Solarbranchentag Baden-Württemberg analysieren Experten die Perspektiven der Solartechnologie.

Der weltweite Photovoltaik-Markt boomt seit Jahren, während der Inlandsmarkt schrumpft. Wie Unternehmen in Baden-Württemberg von dem globalen Marktwachstum profitieren und welche neuen Geschäftsmodelle der Solarenergie hierzulande einen Schub geben können, zeigt am 2. November der Solarbranchentag Baden-Württemberg in Stuttgart. Elf Experten diskutieren die Perspektiven der deutschen Solarwirtschaft, die Chancen für Stadtwerke und Energieversorgungsunternehmen sowie die nationale und internationale Relevanz der Solartechnologie. Zeit zum Austausch mit anderen gibt es in zwei Podiumsdiskussionen, im Foyer präsentieren Solarunternehmen Neuentwicklungen.

Für das Jahr 2015 schätzen Experten ein globales Wachstum des Photovoltaikmarktes um 20 Prozent auf rund 55 Gigawatt neu installierter Leistung. Für 2020 wird ein Marktvolumen von 100 Gigawatt erwartet. 2025 soll es auf bis zu 300 Gigawatt ansteigen. „Entscheidend ist nicht mehr die Frage, ob sich die Photovoltaik weltweit durchsetzt, sondern vielmehr wer davon profitiert“, sagt Carsten Tschamber vom Solar Cluster Baden-Württemberg. Die rund 1000 baden-württembergischen Unternehmen der Branche seien gut aufgestellt, um an der dynamischen Marktentwicklung teilzuhaben. Welche Rolle spielen dabei der deutsche und der europäische Markt? Auf dem Branchentag wollen Referenten Antworten geben auf diese und die folgenden Fragen: Wie muss eine Energie- und Industriepolitik aussehen, die Arbeitsplätze und Umsätze in dieser zukunftsträchtigen Branche schafft? Und welche Konzepte tragen erfolgreich zur Verbreitung der Solarenergie im Südwesten und zur Wertschöpfung im Land bei?

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