Seit September 2019 läuft die zweite Phase des Kopernikus-Projektes P2X. In den nächsten drei Jahren steht nun die Zukunft eines nachhaltigen Energiesystems im Fokus. Primäres Ziel soll es sein, klimaschädliche Emissionen zu reduzieren, um den Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur so weit wie möglich zu verlangsamen.
Dabei muss Energie für die Chemieindustrie, Haushalte, Transport und Verkehr bezahlbar bleiben, die Versorgungssicherheit muss sichergestellt werden. Neben der wissenschaftlichen Forschung sind daher auch Fragen zur Akzeptanz ein Thema.
Highlights aus der ersten Förderphase
In der ersten Phase von P2X wurde die technologische Basis für Lösungen erforscht. Diese Technologien können dabei helfen, CO2-Neutralität bei Produkten wie Kraftstoffen und Chemikalien zu erreichen. Die Highlights aus der ersten Förderphase wurden in einer Broschüre zusammengefasst.
Dazu gehört beispielsweise die Entwicklung neuer Elektrodenmaterialien, mit denen Wasser kostengünstiger in Wasserstoff und Sauerstoff zerlegt werden kann. Auch eine nachhaltige Chemie wird möglich: Mithilfe von Bakterien lassen sich etwa Basischemikalien mit CO2 und Strom aus erneuerbaren Quellen herstellen.
Hintergrund: Kopernikus-Projekte
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert seit Herbst 2016 vier Kopernikus-Projekte, um unser Energiesystem auf die Energiewende vorzubereiten. In der Forschungswerkstatt arbeiten mehr als 240 Partner aus Wissenschaft, Industrie und Zivilgesellschaft zusammen.