Die EnBW treibt die Mobilitätswende in Niedersachsen weiterhin konsequent voran und beginnt mit dem Bau von vier Schnellladeparks. Die hochmodernen Standorte entstehen mit direkter Anbindung zum Fernverkehr in Osnabrück (A1), Dorfmark (A7), Braunschweig (A2) und Walsrode (A27). Dabei ergänzen die neuen Schnellladeparks die bestehende Ladeinfrastruktur der EnBW im Norden Deutschlands: Das Energieunternehmen betreibt allein in Niedersachsen schon jetzt sechs Schnellladeparks, unter anderem in Bispingen und Großburgwedel bei Hannover.
Erst zu Beginn der vergangenen Woche hat die EnBW die Inbetriebnahme eines weiteren Schnellladeparks zwischen Bremen und Münster an der Anschlussstelle Holdorf kommuniziert. Die neuen Schnellladeparks in Osnabrück und Dorfmark sollen Ende 2024 in Betrieb gehen, die Inbetriebnahme von Walsrode und Braunschweig ist für Anfang 2025 geplant.
Zukunft der Mobilität ist elektrisch
An allen vier Standorten errichtet die EnBW Schnellladepunkte der höchsten Leistungsklasse mit bis zu 400 KW Ladeleistung. Sie ermöglichen es Kunden und Kundinnen, 400 km Reichweite in 15 Minuten zu laden. Mit dieser zukunftsfähigen Ladeleistung ist das Energieunternehmen der aktuellen Ladekapazität von Autos voraus. In Osnabrück und Dorfmark verbaut die EnBW jeweils 24 dieser Schnellladepunkte, in Braunschweig und Walsrode jeweils 16. Alle Schnellladeparks stattet die EnBW mit einem Solardach aus, das Ladende vor Regen schützt und Energie direkt in den Kreislauf der Standorte einspeist. Zusätzlich benötigter Strom für den Betrieb der Schnellladepunkte stammt zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energiequellen.
„Die Zukunft der Mobilität ist elektrisch, und wir bei EnBW sind entschlossen, diese Zukunft aktiv mitzugestalten“, sagt Jürgen Stein, Chief Innovation & New Business Officer der EnBW. „Dabei nutzen wir hochmoderne Technologien, um unseren Kund*innen das beste Ladeerlebnis zu ermöglichen und die Energie- und Mobilitätswende ganzheitlich zu unterstützen. Die Batterieanwendung am Standort Osnabrück ist ein Beispiel dafür, dass wir auch den Netzausbau im Blick behalten.“
Schnellladepunkten für den Fernverkehr und Alltag
Der angesprochene Schnellladepark in Osnabrück weist eine Besonderheit auf: Er wird in einem Pilotprojekt mit einem Batteriespeicher ausgestattet. Dieser Speicher ermöglicht es Kunden und Kundinnen, jederzeit die benötigte Leistung für ihren Ladevorgang abzurufen, auch bei steigender Auslastung des Standorts in der Zukunft und unabhängig davon, ob das Netz vor Ort verstärkt wird. Zudem kann das Energieunternehmen mit diesem Pilotvorhaben am Standort Osnabrück wertvolle Erfahrungen beim Einsatz von Speichern für zukünftige Schnellladestandorte sammeln.
Neben Schnellladepunkten im Fernverkehr stellt die EnBW ihren Kunden und Kundinnen auch Lademöglichkeiten am Handel und in Innenstadtlage zur Verfügung, damit sie bequem im Alltag laden können. Die EnBW betreibt insgesamt mehr als 5.000 Schnellladepunkte im sogenannten EnBW-HyperNetz und damit die größte entsprechende Ladeinfrastruktur in Deutschland. Diese wird weiter stark anwachsen: Bis 2030 will das Energieunternehmen insgesamt 30.000 Schnellladepunkte betreiben. Für den Ausbau investiert die EnBW jedes Jahr rund 200 Millionen Euro in den Bereich E-Mobilität.
Fakten zu den vier neuen EnBW-Schnellladeparks auf einen Blick
Osnabrück:
24 HPC-Ladepunkte (Abkürzung für High Power Charging) mit bis zu 400 kW Leistung
Anbindung an A1 (Anschlussstelle Osnabrück Hafen)
Solardach mit 55 kWp
Dorfmark:
24 HPC-Ladepunkte (Abkürzung für High Power Charging) mit bis zu 400 kW Leistung
Anbindung an A7 (Anschlussstelle Dorfmark)
Solardach mit 37,1 kWp
Braunschweig:
16 HPC-Ladepunkte (Abkürzung für High Power Charging) mit bis zu 400 kW Leistung
Anbindung an A2 (Anschlussstelle Braunschweig-Ost)
Solardach mit 18,6 kWp
Walsrode:
16 HPC-Ladepunkte (Abkürzung für High Power Charging) mit bis zu 400 kW Leistung
Anbindung an A27 (Anschlussstelle Walsrode West)
Solardach mit 18,6 kWp